Resolution überreicht
Das Stader Gastgewerbe ist am Ende seiner Kräfte
jab. Stade. Dem Hotel- und Gastronomiegewerbe steht das Wasser bis zum Hals. Seit insgesamt sechs Monaten, in einigen Betrieben sogar seit einem Jahr, bleiben die Türen geschlossen, die Tische leer. In der Resolution "Wir können. Wir müssen. Lasst uns öffnen!" fordert der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) eine planbare und dauerhafte Öffnungsperspektive für Betriebe. In Stade überreichte der erste Vorsitzende des Dehoga-Kreisverbandes Stade, Lutz Feldtmann, das Papier an den CDU-Landtagsabgeordneten Kai Seefried und an Stades Bürgermeister Sönke Hartlef.
Die Rücklagen seien aufgebraucht, die Überbrückungsdarlehen aufgezehrt. "Wir wollen unser Geld wieder selbst verdienen", sagt Feldtmann. Denn nicht nur die Betreiber seien von den Schließungen betroffen, auch die Angehörigen und Mitarbeiter.
Sie benötigen dringend eine Öffnungsperspektive. Und diese sollte nicht abhängig von den Inzidenzwerten sein. Stattdessen bringt Feldtmann eine digitale Aufnahme der Kontaktdaten sowie Schnelltests ins Spiel. Auch die Hygienekonzepte seien wichtig. "Wir waren auch schon vor Corona Hygiene-Profis. Wir haben gezeigt, dass wir das können", sagt der Vorsitzende. Als Beweis führt er Studien wie vom RKI an, die zeigen, dass die Gastronomie nicht Pandemie-Treiber sei. Seefried gab an, dass die Öffnungen zu Ostern in Niedersachsen noch nicht vom Tisch seien und dass er sich weiterhin dafür einsetzen werde.
Hartlef: "Wir als Stadt haben zwar wenig Einfluss, aber wir tun, was möglich ist." Damit meint er u.a. die Erweiterung der Außengastronomie im Sommer sowie den Verzicht der Gebühren. Beides solle im Sommer wohl fortgeführt werden.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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