Forderungen zum Klimaschutz
"Fridays for Future" setzt sich für Änderungen in Stades Klimapolitik ein

Tim Cohrs (19, vorne rechts), Mitorganisator der Demonstrationen in Stade, kämpft mit "Fridays for Future" für eine nachhaltigere Klimapolitik Foto: jab
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nw/jab. Stade. Die "Fridays for Future"-Bewegung geht seit Monaten für eine bessere Klimapolitik international, aber auch lokal auf die Straße. Für die Hansestadt Stade haben die Protestler einige Forderungen aufgestellt.

"Wir befinden uns inmitten der größten Klimakrise, die es je gab. Mensch, Tier und Natur sind massiv bedroht. Die Städte und Kommunen stehen am Anfang und am Ende der Wirkungskette und müssen eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft für alle gewährleisten.

Wir, 'Fridays for Future' Stade, gehen seit Anfang Januar regelmäßig demonstrieren. Wir fordern die Politiker dazu auf, ihre Aufgabe, die unter anderem im Artikel 20a des Grundgesetzes geschrieben steht, zu realisieren. Mit diesem Gesetz verpflichtet sich die Bundesregierung, das Wohl zukünftiger Generationen zu garantieren.

Deshalb fordern wir die Hansestadt Stade dazu auf, die bisher verfehlten Klimaschutzziele einzuhalten, den Klimanotstand, so wie es die Städte Konstanz, Kiel, Bochum und Münster getan haben, auszurufen sowie das geplante steuerfinanzierte Infrastrukturprojekt 'LNG-Terminal-Stade', welches mit unseren Klimazielen nicht vereinbar ist, zu unterbinden.

Des Weiteren fordern wir, dass Schülern und Auszubildenden eine kostenlose Nutzung der ÖPNVs ermöglicht, dass die Budgetkürzung für dieses Kalenderjahr bezüglich des Ausbaus der Fahrradwege und Fahrradständer zurückgenommen und dass Fahrradrouten und das Fahrradständerangebot ausgebaut werden. Zudem sollen mehr Mülleimer in der Stadt aufgestellt werden.

Diese Themen müssen in unserer lokalen Politik oberste Priorität werden. Wir fordern alle lokalen Politiker und Entscheidungsträger, die unser künftiges Leben prägen, dazu auf, schnell und verantwortungsbewusst zu handeln."

Diese Forderungen richten sich nun an den neuen Bürgermeister Sönke Hartlef. Wie er diese in seiner kommenden Amtszeit aufgreift, werden die Mitglieder der "Fridays for Future"-Bewegung genau im Blick behalten.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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