jab. Stade. Die "grüne Lunge" im Stadtteil Hahle sowie ihre Umgebung sollen attraktiver und moderner werden. Das zeigt die Planung, die der Hamburger Landschaftsarchitekt Felix Holzapfel-Herziger in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt vorstellte. Das Projekt zur Gestaltung des Quartiersparks und der umliegenden Straßen gehört zum Programm „Aktive Stadt und Ortsteilzentren“ und wird durch die Städtebauförderung gefördert.

Park neu gestalten

Der Park soll ein heller Ort werden, der allen Anwohnern des Viertels eine gute Aufenthaltsqualität bietet. Schon an den Zugängen zum Park soll durch künstlerische Gestaltung in Form von Statuen bzw. Merkzeichen deutlich werden, dass der Park neu gestaltet wurde. Damit sich jeder dort sicher fühlt, ist eine Verbesserung der Beleuchtung und Ausleuchtung der Plätze geplant.

Die Übergänge zu den Grünflächen werden fließend sein. Bewegung und Sport sollen ihren Platz finden. Balancierbalken entlang der Wege können zum Spielen animieren. Auch mit Blick auf den Klimawandel wird ein Wasserspielplatz eingerichtet. Mit vielen Zapfstellen in unterschiedlichen Formen werden Zankereien der Kinder verhindert. Robuste Gestaltung sichert die Langlebigkeit.

Treffpunkt für die Anwohner

Durch verschiedene Sitzgelegenheiten, die sich auch in die landschaftliche Gestaltung einfügen, entwickelt sich der Park zum Treffpunkt für Anwohner. Barrierefreiheit steht ebenfalls im Fokus. Der Quartierspark soll außerdem für Feste und Flohmärkte genutzt werden können.

Der Baubeginn soll im Herbst 2020 sein. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2021 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 890.000 Euro. Im Anschluss folgt die Gestaltung der zentralen Achsen. Ab 2021 werden der Lerchenweg sowie der "Rote Platz" und bis 2023 der Bielfeldtweg angepackt.

• Das Quartier Hahle war bereits Teil des Förderprogramms "Energetische Stadtsanierung". In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Projekte gefördert. Mit dem Leuchtturmprojekt "Klimapfad Stade-Hahle" sowie der "Gläsernen Baustelle" werden im Viertel Beispiele für die energetische Sanierung wie Dämmung und Photovoltaik sowie Klimaschutz-Vorhaben wie E-Ladesäulen aufgezeigt.