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Sanierung nicht vor 2024
Stades schlimme Holperpiste: Nur Tempo 30 auf der Harsefelder Straße

Solange zumindest nicht der Fahrbahnbelage erneuert wird, müssen die Autos auf der Harsefelder Straße langsam fahren | Foto: Adobe Stock/suwichan
  • Solange zumindest nicht der Fahrbahnbelage erneuert wird, müssen die Autos auf der Harsefelder Straße langsam fahren
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jd. Stade. Tempo 30 auf der Stader Hauptverkehrsachse Richtung Süden. Seit Kurzem gilt auf der Straße zwischen dem Kreisel in Riensförde und der Einmündung des Dubbenweges eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Nicht etwa aus Lärmschutzgründen, sondern wegen des schlechten Zustands der Straße. Allein aus haftungsrechtlichen Gründen ist das Tempolimit erforderlich. Wer dort einfach weiter 50 km/h fährt und sich an seinem Auto womöglich Schäden an den Stoßdämpfern oder der Radaufhängung einhandelt, kann die zuständigen Stellen nicht in Regress nehmen. Die Tempo-30-Schilder hat noch der Bauhof des Landes aufgestellt. Zuständig ist aber bereits die Stadt Stade, die kürzlich die Harsefelder Straße südlich der B73 bis zur Höhe des geplanten Kreisels als sogenannter Baulastträger übernommen hat. Damit ist die Hansestadt jetzt für den Unterhaltung der Straße verantwortlich.

Radwege werden beiderseits ausgebaut

Die Übernahme dieses knapp zwei Kilometer langen Straßenabschnitts hängt mit dem im Bau befindlichen Bildungscampus Riensförde (BCR) zusammen. Vorrangiges Ziel ist, die gesamte Harsefelder Straße so zu ertüchtigen, dass sie später als sicherer Schulweg genutzt werden. Im Fokus stehen dabei vor allem die Radwege auf beiden Seiten. Deren jetziger Zustand entspricht schon lange nicht mehr den gültigen Normen, südlich der B 73 gibt es stadtauswärts nicht einmal einen Radweg. Im Zuge dieser Komplettsanierung soll auch die Fahrbahn rundum erneuert werden. Denn der Autoverkehr auf dieser Strecke wird wohl auch in Zukunft nicht weniger werden.

Im Gegenteil: Mit dem Bau der Heidesiedlung 2.0 wird die Einwohnerzahl in Stades Süden deutlich steigen. Hinzu kommt, dass Pendelverkehre mit dem Pkw zunehmen, wenn der BCR mit Kita, Grund- und Oberschule sowie Sportstätten ab dem Schuljahr 2023/24 seinen Betrieb aufnimmt. Entsprechend hoch dürfte das Verkehrsaufkommen sein, auch wenn die Stadt gezielt auf die Förderung des Radverkehrs setzt. Vom ursprünglichen Vorhaben, die Harsefelder Straße in ihrer Gesamtheit bis zur Eröffnung des BCR fertigzustellen, ist die Stadt aber längst abgerückt. "Straßenbaumaßnahmen im südlichen Bereich der Harsefelder Straße wird es vor 2024 nicht geben", erklärt Stades Stadtbaurat Lars Kolk auf WOCHENBLATT-Anfrage.

Bäume müssen für den neuen Radweg weichen

Sanierung nördlich der B 73 erfolgt zuerst

Zunächst werde der Nord-Abschnitt (ab Hansebrücke bis Auffahrt B 73) saniert, so Kolk. Dort seien die unzähligen Grunderwerbsverhandlungen, die für die geplante Verbreiterung des Radweges unerlässlich sind, so weit gediehen, dass die Straßenbauer ab 2023 loslegen können. Die Maßnahme wird zu 75 Prozent mit Fördermitteln nach dem Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz des Landes bezuschusst. Dafür muss sich der komplette Grund und Boden aber in städtischem Eigentum befinden. Dass das Geld ab dem kommenden Jahr fließen wird, ist so gut wie sicher. Die erforderliche Hürde, die Aufnahme in das Mehrjahresprogramm des Landes für die Sanierung und den Bau von Straßen, wurde jetzt genommen.

Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass die Fahrbahn im südlichen Bereich der Harsefelder Straße in den kommenden zwei bis drei Jahren in dem jetzt desolaten Zustand bleibt? "Nein", versichert Kolk. Eine Erneuerung der Deckschicht werde aber wohl in absehbarer Zeit erfolgen. Eigentlich sei dafür noch das Land zuständig, mit dem man deswegen noch im Gespräch sei.

Studie zu neuem Geh- und Radweg an der Harsefelder Straße in Stade vorgestellt
Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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