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Osterfeuer im Landkreis Stade

Straßenbau: Wichtigstes Projekt ist die Kreisstraße 39
Straßensanierungen: Das ist im Landkreis Stade geplant

Soll im Sommer nach drei Jahren endlich fertig sein: die Ortsdurchfahrt in Fredenbeck  | Foto: jab
  • Soll im Sommer nach drei Jahren endlich fertig sein: die Ortsdurchfahrt in Fredenbeck
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(jd). Nachtfröste im zweistelligen Minusbereich: Die derzeitigen Temperaturen sind Gift für die Straße. Das Wasser, das sich in den feinen Ritzen bildet, gefriert nachts und dehnt sich dann aus. Die Risse werden allmählich größer und es kommt zu Fahrbahnschäden. Irgendwann muss die Straße grundlegend erneuert werden. Doch solche Sanierungsarbeiten sind teuer und verschlingen nicht selten Millionenbeträge. Deshalb erstellt der Landkreis jedes Jahr einen Plan, welche Arbeiten vorrangig in Angriff genommen werden sollen.
Alles andere muss aus Kostengründen zunächst liegenbleiben. Eine Liste, welche Sanierungsvorhaben in diesem Jahr umgesetzt oder in die Planungen aufgenommen werden sollen, hat der Landkreis jetzt der Politik vorgelegt. Was am Ende umgesetzt wird, hängt aber nicht zuletzt von den tatsächlichen Kosten ab.

Ganz oben in der Liste steht die Baumaßnahme mit der wohl stärksten Auswirkung auf den Verkehr: Die in drei Abschnitten geplante Sanierung der K39 von Borstel bis zur Hamburger Landesgrenze wird zu nicht unerheblichen Verkehrsbehinderungen führen. Um die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten, ist eine nur halbseitige Sperrung vorgesehen. Es wird eine Einbahnstraße eingerichtet, wobei die Fahrtrichtung je nach Tageszeit wechselt: Morgens ist die Straße in Richtung Hamburg freigegeben, nachmittags in der Gegenrichtung. So will man die Pendlerströme besser lenken. Ob das klappt, bleibt abzuwarten. "Das Ganze ist ein Novum", sagt Jörg-Markus Winkler, der beim Landkreis für den Straßenbau zuständig ist. "Eine Einbahnstraße mit wechselnder Richtung haben wir noch nie an einer Baustelle gehabt."

Nach Angabe von Winkler befindet sich der erste Abschnitt der K39-Sanierung (Borstel bis Kohlenhusen) aktuell im Vergabeverfahren. Nach der EU-weiten Ausschreibung seien Angebote eingegangen. Man warte jetzt noch die Stellungnahmen der nicht zum Zuge gekommenen Bieter ab, bevor die Auftragsvergabe erfolgt.

In diesem Sommer abgeschlossen werden soll die mit 6,9 Millionen Euro aktuell teuerste Baumaßnahme: Der Abschluss der Erneuerung der Ortsdurchfahrt Fredenbeck (K1) ist für Juli geplant. Es gibt noch ein zweites bereits laufendes Bauvorhaben: Begonnen wurde mit der Sanierung des Radweges an der K28 von Ritschermoor nach Ritsch. Im Sommer erfolgt dann noch eine Fahrbahnsanierung in Buxtehude-Dammhausen.

Aktuelle Planungen zu Straßensanierungen

Für alle anderen Straßenbaumaßnahmen des Landkreises laufen noch die Planungen bzw. wurden noch gar nicht begonnen. Folgende Vorhaben befinden sich aktuell im Planungsstadium:

  • K1 (Fredenbeck-Schwinge): Sanierung der Schwinge-Brücke (Kosten: 150.000 Euro; Baubeginn im August vorgesehen).
  • K10 (Oederquart): Maßnahmen zur Ufersicherung (Kosten: 280.000 Euro); Baubeginn ab März vorgesehen.
  • K27 (Drochtersen): Erneuerung der Straßenbereiches in der Ortsdurchfahrt (Kosten: 850.000 Euro; Baubeginn ab Juli vorgesehen).
  • K40 (Buxtehude): Neubau eines Kreisels an der Kreuzung Buxtehuder Straße/Ostmoorweg (Kosten: 1,4 Mio. Euro; Baubeginn ab Mai vorgesehen).
  • K40 (Buxtehude): Vierter Abschnitt der Sanierung Harburger Straße (Kosten: 400.000 Euro; Baubeginn ab Mai vorgesehen).
  • K53 (Griemshorst/Kammerbusch): Neubau eines Radweges in Kooperation mit Sauensiek und Harsefeld (Kosten: 555.000 Euro; Baubeginn ab Mai vorgesehen).
  • K55 (Ahlerstedt-Klethen): Ausbau des Geh- und Radweges, Fahrbahnsanierung (Kosten: 630.000 Euro; Baubeginn im Mai vorgesehen).
  • K65 (Drochtersen-Großenwörden): Grunderneuerung der Straße (Kosten: 2,5 Mio. Euro; Baubeginn in 2022 vorgesehen).
  • K78 (Brobergen): Sanierung der Strecke bis zur L114 (Kosten: 600.000 Euro; Baubeginn im Juni vorgesehen).

Welche Baumaßnahmen im Landkreis Harburg geplant sind, lesen Sie hier

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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