Vorerst doch kein Pendler-Parkhaus in Horneburg / Alternatives Konzept soll her
lt. Horneburg. Die Planungen für ein neues Pendler-Parkhaus am Horneburger Bahnhof liegen nun doch erst einmal wieder auf Eis. Der Flecken-Rat hat sich dagegen ausgesprochen, noch in diesem Jahr entsprechende Fördermittel zu beantragen und ist damit nicht der Empfehlung des Bauausschusses gefolgt.
Wie berichtet, hatte der Bauausschuss sich dafür ausgesprochen, die Planungen voran zu bringen, nachdem Diplom-Ingenieur Oliver Albers von der Firma Albers-Parken consulting eine mögliche Parkhaus-Variante auf der Fläche an der Bahnhofstraße hinter dem Bahnhofsschuppen vorgestellt hatte.
Die Kosten würden sich demnach auf ca. 3,6 Mio. Euro belaufen, von denen rund 2,1 Mio. Euro von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) gefördert werden könnten. Der Eigenanteil für den Flecken liegt damit bei 1,5 Mio. Euro.
"Das ist viel zu teuer", sagt Flecken-Bürgermeister Hans-Jürgen Detje. Insbesondere, da es in Horneburg derzeit "so viele andere Baustellen" gebe, sei ein Parkhaus-Neubau momentan nicht drin.
Dennoch komme man nicht umhin, sich Gedanken um ein alternatives Parkkonzept zu machen, so Detje. Ein Problem sei nach wie vor, dass viele Pendler in den Wohngebieten rund um den Bahnhof parken, was wiederum die Anwohner nerve und frustriere. In der nächsten Bauausschuss-Sitzung soll das Thema parken noch einmal neu diskutiert werden.
Redakteur:Lena Stehr |
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