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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Achtung Autofahrer: Amphibienwanderung ist gestartet
Der Schnee ist weg, jetzt kommen die Kröten

Ist es nachts fünf Grad und wärmer, beginnt die Zeit der Krötenwanderung | Foto: NABU
  • Ist es nachts fünf Grad und wärmer, beginnt die Zeit der Krötenwanderung
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(nw/sb). Nach dem starken Wintereinbruch steigen die Temperaturen nun wieder. Das lockt Frösche, Kröten, Molche und Unken in ganz Deutschland aus ihren Winterquartieren.

Sobald die Nachttemperaturen bei plus fünf Grad Celsius und mehr liegen, kommt bei ihnen Hochzeitsstimmung auf. Die Tiere begeben sich zu ihren Laichgewässern, um sich zu paaren. Dabei überqueren sie häufig auch Straßen. "In den kommenden Wochen wird das Paarungsgeschehen deutlich an Fahrt aufnehmen", sagt NABU-Sprecher Sascha Schleich. "Zigtausende Amphibien sind dann jeden Tag auf den Straßen unterwegs."

Der NABU bittet darum alle Autofahrer, auf Amphibienwanderstrecken höchstens 30 Stundenkilometer zu fahren. Das kann vielen Tieren das Leben retten. Denn sie können nicht nur durch direktes Überfahren sterben, sondern auch wenn Fahrzeuge sehr schnell unterwegs sind. "Große Geschwindigkeit erzeugt einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe von Fröschen, Kröten und Molchen platzen oder durch den Mund nach außen gestülpt werden. Die Tiere verenden qualvoll", so Schleich. Eine umsichtige Fahrweise ist auch wegen der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer nötig. Schleich: "Der Einsatz an den Straßen wird weniger gefährlich, wenn Autofahrer Warnschilder und Tempolimits beachten – zumal die Einsätze in der Dämmerung stattfinden, wenn die meisten Tiere unterwegs sind."

Seit vielen Jahren kämpfen Naturschützer gegen den Amphibientod an den Straßen. Sie stellen Fangzäune auf, tragen Kröten über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Für diese ehrenamtliche Arbeit sind zahlreiche Helferinnen und Helfer nötig. Der NABU informiert darum unter www.NABU.de/Kroetenwanderung über das bundesweite Wandergeschehen. Dort gibt es neben aktuellen Meldungen über besondere Ereignisse und seltene Arten auch eine bundesweite Datenbank, die über den Standort von Krötenzäunen und Aktionen informiert und wo Helfer gebraucht werden.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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