Alfons mit Doppelpass
Deutschlands bekanntester Franzose erzählt die Geschichte seiner Deutschwerdung im Stadeum

Alfons ist gern Franzose. Aber auch die deutsche Staatsbürgerschaft hat für ihn seinen Reiz | Foto: Guido Werner
  • Alfons ist gern Franzose. Aber auch die deutsche Staatsbürgerschaft hat für ihn seinen Reiz
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sb. Stade. Trainingsjacke und Puschelmikro: Alfons ist Deutschlands bekanntester Franzose und hat nun die doppelte Staatsbürgerschaft. Am Donnerstag, 21. April, um 19.45 Uhr bringt der pointierte Beobachter in knallorange die Geschichte seiner Deutschwerdung auf die Bühne des Stadeum: von den sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörenden Grau deutscher Amtsstuben.

Wer hätte gedacht, dass ein einzelner Brief so viel Chaos anrichten könnte. „Sie leben schon sehr lange in Deutschland, möchten Sie nicht deutscher Staatsbürger werden?“, schrieb Olaf Scholz an Alfons. Diese Frage hatte er sich noch nie gestellt. Doch dann: Deutscher werden – warum eigentlich nicht? Aber gleichzeitig auch: Warum eigentlich? Franzose und Deutscher, das ist für Alfons schließlich ein Widerspruch in sich: Deutsche sind diszipliniert, pünktlich und effizient – Franzosen sind in seinen Augen „normal“. Seit diesem Brief war allerdings gar nichts mehr normal: Gerade war er noch ein erfolgreicher rasender Reporter mit Trainingsjacke und Puschelmikro – und plötzlich geriet alles aus dem Gleichgewicht …

Emmanuel Peterfalvi, alias Alfons, bringt mit seinem unverwechselbaren Humor und seinem großen Herzen Deutschland und Frankreich näher zusammen. Für seine „herausragenden Verdienste für die Kultur und Toleranz und Humanität“ erhielt der Kabarettist 2021 das Bundesverdienstkreuz. 2020 wurde er bereits mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet, 2019 mit dem Bayrischen Kabarettpreis.

Sein Programm „Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare, selbst für Alfons-Kenner überraschende Mélange aus Theater, Kabarett und Chansons, denn Alfons kommt nicht allein, sondern in überaus charmanter Begleitung von Julia Schilinski. Von Flügelklängen umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend. Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Tränen in den Augen, Wärme im Herzen – und Kater in den Lachmuskeln.

Tickets für den deutsch-französischen Freundschaftsabend kosten zwischen 25 und 31 Euro und sind unter Tel. 04141-409140 sowie unter www.stadeum.de erhältlich.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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