Boostern jetzt nach drei Monaten
Landkreis Stade legt 2022 beim Impfen richtig los: Sonderaktionen und neue Impfstationen

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jd. Stade. Im neuen Jahr soll auch im Landkreis Stade wieder das Impftempo beschleunigt werden. Die Impfkampagne war Mitte Dezember zeitweise ins Stocken geraten. Zwischenzeitlich gab es in den bisher fünf festen Impfstationen keine Termine mehr zu buchen. Zudem hielt das Kreis-Gesundheitsamt noch sehr lange an der überholten Vorgabe der Ständigen Impfkommission (STIKO) fest, Booster-Impfungen nur bei Personen vorzunehmen, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Doch 2022 soll alles besser werden: Der Landkreis richtet im Januar sechs weitere feste Impfstationen ein und bietet zahlreiche Sonder-Impfaktionen an. Und wer sich boostern lassen will, muss nur noch drei Monate Abstand zur Zweitimpfung einhalten.

So wird es in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) gleich in der ersten Januarwoche mehrere Sonderimpfungen geben. Eine vorherige Anmeldung ist bei diesen Aktionen nicht erforderlich.

Folgende Sonder-Impfaktionen (Impfen ohne Voranmeldung) sind in der ersten Januarwoche vorgesehen:

  • Montag, 3. Januar, in Kutenholz: Sonder-Impfaktion von 12 bis 16 Uhr in der Festhalle, Bürgermeister-Schmetjen-Platz 1.
  • Dienstag, 4. Januar, in Himmelpforten: Sonder-Impfaktion von 10 bis 15 Uhr in der Eulsete-Halle, Marktstraße 5a.
  • Mittwoch, 5. Januar, in Buxtehude: Sonder-Impfaktion von 10 bis 15 Uhr in der Begegnungsstätte „Hoheluft“, Stader Straße 15.
  • Mittwoch, 5. Januar, in Horneburg: Sonder-Impfaktion von 10 bis 15 Uhr in der Horneburger Sporthalle, Herrmannstraße 27.
  • Donnerstag, 6. Januar, in Bützfleth: Sonder-Impfaktion von 10 bis 15 Uhr in der Bützflether Sporthalle, Mühlenweg 29.
  • Freitag, 7. Januar, in Jork: Sonder-Impfaktion von 10 bis 15 Uhr in der Festhalle Jork, Schützenstraße15.
Es gibt jetzt wieder freie Impftermine im Landkreis Stade / Zwei Sonder-Impfaktionen im Dezember

Von bisher fünf auf elf erhöht wird die Zahl der festen Impfstationen. Ab Januar verfügt damit jede Stadt sowie Samt- bzw. Einheitsgemeinde im Landkreis Stade über eine solche Station. Neben den bestehenden Standorten in Stade, Buxtehude, Harsefeld, Wischhafen (Nordkehdingen) und Grünendeich (Samtgemeinde Lühe) kommen sechs zusätzliche Standorte in Apensen, Drochtersen, Horneburg, Jork, Kutenholz und Oldendorf hinzu. 

Bei den festen Impfstationen  ist eine vorherige Terminbuchung über das niedersächsische Impfportal (www.impfportal-niedersachsen.de) zwingend erforderlich.

An diesen Wochentagen wird in den festen Impfstationen geimpft:

  • montags: Grünendeich, „Zur Schönen Fernsicht“, Obstmarschenweg 4.
  • neu: montags: Oldendorf, Rathaus Oldendorf, Schützenstraße 5. 
  • dienstags: Stade, „Stadeum“, Schiffertorsstraße 6.
  • neu: dienstags: Horneburg, Sporthalle, Hermannstraße 21; ab dem 11. Januar: Alte Feuerwache, Bleiche 1.
  • mittwochs: Wischhafen, „Festhalle“, Fährstraße 27.
  • neu: 14-täglich mittwochs (erstmals 5. Januar): Apensen, Feuerwehrhaus Apensen, Neukloster Straße 54.
  • neu: 14-täglich mittwochs (erstmals 12. Januar): Jork, Festhalle, Schützenhofstraße 15.
  • donnerstags: Harsefeld, Katholische Kirche, Böberstroot 11a.
  • neu: donnerstags: Kutenholz, Heimathaus, Bürgermeister-Schmetjen-Platz 1.
  • freitags: Buxtehude, „Kulturforum am Hafen“, Hafenbrücke 2.
  • neu: freitags: Drochtersen, Festhalle, Am Sportplatz 7.

Bei sämtlichen Terminen werden Erst-, Zweit- und Drittimpfungen für alle ab 18 Jahren angeboten. Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können Erst- und Zweitimpfungen erhalten – sogenannte Boosterimpfungen hingegen nicht. Bei den Drittimpfungen müssen gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung zwischen der Zweit- und Drittimpfung mindestens drei Monate Wartezeit eingehalten werden. 

Personalausweis, Impfpass und (am besten bereits ausgefüllt) Aufklärungsbogen, Anamnesebogen und Einverständniserklärung sind mitzubringen. Diese Formulare stehen im Internet unter www.landkreis-stade.de/impfen zum Herunterladen bereit. 

Der Landkreis Stade bittet ausdrücklich darum, nicht mehr benötigte Impftermine wieder freizugeben. Wer seinen Termin über das Impfportal Niedersachsen gebucht hat, kann diesen über die kostenfreie Telefonnummer 0800 - 99 88 66 5 montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr stornieren.

Landrat: Impfen ist einziger Ausweg aus der Pandemie

„Wir bieten damit im gesamten Landkreis Stade so viele Termine an wie nie zuvor, um dem Coronavirus und der sich ausbreitenden Omikron-Variante noch mehr entgegenzustellen“, so Landrat Kai Seefried. Eine hohe Impfquote sei wohl der einzige Weg aus der Pandemie, betont Seefried. Daher laute sein ausdrücklicher Apell: "Bitte lassen Sie sich impfen!“

Wie bedrohlich die Omikron-Variante für den einzelnen COVID-19-Erkrankten, für das Gesundheitswesen und letztlich für die gesamte Infrastruktur ist, bleibt abzuwarten. Ob bei dieser Virus-Mutante tatsächlich mit milderen Krankheitsverläufen zu rechnen ist, worauf erste Studien hindeuten, kann längst noch nicht abschließend beurteilt werden. Fest steht jedenfalls, dass Omikron wesentlich ansteckender ist als alle bisherigen Coronavirus-Varianten.

Impfkampagne im Landkreis Stade stockt: Es gibt bis Ende Januar so gut wie keine freien Termine!

Booster-Impfung schützt besser vor Omikron

Fest steht inzwischen auch, dass der bisherige vollständige Impfschutz nicht ausreicht, um effektiv vor Omikron zu schützen. Bei Zweitgeimpften und Genesenen sprechen die Antikörper offenbar nicht mehr ausreichend auf diese tückische Mutation an. Erst durch Boostern steigt der Antikörperspiegel wieder so deutlich an, dass ein zuverlässigerer Schutz vor Omikron gewährleistet ist.

Allerdings ist auch die Auffrischungsimpfung keine absolute Garantie dafür, sich nicht mit dem Coronavirus zu infizieren bzw. an COVID-19 zu erkranken. Doch noch all dem, was bisher bekannt ist, ist Boostern dringend zu empfehlen, um sich vor schweren Verläufen zu schützen. Laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dürfte der Schutz vor einer Omikron-Infektion mit auftretenden Symptomen bei geboosterten Personen zwischen 70 und 80 Prozent liegen.

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Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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