Corona-Erkrankte am 5. Juni: Werte von Null bis 51
Corona-Zahlen sind in Stade und Harsefeld am höchsten

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jd. Stade. Der Inzidenzwert im Landkreis Stade bewegt sich weiter um die 20er-Marke: Mit Stand vom Samstag, 5. Juni, beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz 22,0. Das ist zwar der höchste Wert innerhalb der vergangenen sieben Tage, doch liegt diese Zahl nur unwesentlich über dem bisher niedrigsten Wert von Mittwoch mit einer Inzidenz von 16. 

In Elbe-Weser-Region hat der Landkreis Stade mit aktuell 22,0 die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Die Nachbarkreise weisen eine deutlich niedrigere Inzidenz auf: Harburg kommt auf 7,1 Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, Rotenburg meldet 14,7 und Cuxhaven liegt bei 8,1. Auch Hamburg weist mit 17,8 weiterhin eine niedrigere Sieben-Tage-Inzidenz als der Landkreis Stade auf. 

(Zur besseren Betrachtung auf dem Smartphone: Gerät bitte auf Querformat drehen)

Im Landkreis Stade lässt sich derzeit kein bestimmter Hotspot innerhalb einer Kommune ausmachen. In Stade sind die Infektionszahlen drastisch zurückgegangen, nachdem dort vor drei Wochen im Altländer Viertel ein Corona-Ausbruch zu befürchten war. Doch die Lage hat sich beruhigt. Dennoch weist Stade aktuell die höchsten Corona-Zahlen auf. Dort sind derzeit 51 aktive Fälle registriert. Den zweiten Platz bei den absoluten Zahlen belegt Harsefeld mit 27 aktiven Fällen. Auf Rang drei liegt Buxtehude mit 18 Fällen. 

Bei der Umrechnung der Fallzahlen auf jeweils 10.000 Einwohner liegt allerdings Harsefeld erneut an der Spitze - allerdings mit einem deutlich geringeren Wert als in den Vorwochen. Aktuell sind es nur noch 12,2 aktive Fälle pro 10.000 Einwohner. Den zweithöchsten Wert hat Stade (10,7), gefolgt von Apensen (8,4) und Jork (8,1). 

Kreisweit gibt es derzeit 140 Personen, die sich aufgrund einer nachgewiesenen Corona-Infektionen in Isolation befinden. Seit Ausbruch der Pandemie sind im Landkreis insgesamt 5.086 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. 

Fünf Patienten werden wegen einer COVID-19-Infektion stationär in den Elbe-Kliniken behandelt, davon liegen drei auf der Intensivstation. 

120 Menschen sind bisher im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung verstorben.

Wichtiger Hinweis:

Bei den genannten Zahlen handelt es sich nicht um die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, sondern um die Anzahl der aktuellen Fälle. Damit die Kommunen miteinander vergleichen werden können, wurden diese Zahlen zusätzlich auf 10.000 Einwohner umgerechnet. Warum auf 10.000 und nicht - wie bei den Inzidenzwerten - auf 100.000 Einwohner? Die kleineren ländlichen Gemeinden haben gerade mal 10.000 Einwohner. Eine Umrechnung auf einen zehnmal höheren Wert wäre da unangemessen.

Das WOCHENBLATT kann für den Landkreis Stade keine kommunalen Werte bei der Sieben-Tage-Inzidenz nennen, da der Landkreis Stade diese Werte nicht veröffentlicht. Das hat folgenden Grund: In den kleineren Gemeinden würden die Zahlen bereits bei wenigen Fällen in die Höhe schnellen. Dazu zwei Beispiele: In der Samtgemeinde Apensen würden nur zwei neue Corona-Fälle pro Tag zu einem Inzidenzwert von fast 150 führen. Oder ein Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim mit 30 Infizierten hätte beispielsweise in Fredenbeck einen Inzidenzwert von 240 zur Folge.

Wer die in der Grafik angegebenen Corona-Fälle zusammenrechnet, kommt auf 137. Die Differenz zur aktuellen gemeldeten Zahl von 140 Fällen ergibt sich daraus, dass die Fallzahlen für die Kommunen mit zeitlicher Verzögerung erfasst werden.

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Die ursprüngliche Meldung von Ende Mai:

jd. Stade. Der Landkreis Stade hat beim Inzidenzwert endlich eine "magische Grenze" geknackt: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Mittwoch, 19. Mai, erstmals seit Wochen unter den Wert von 50 gefallen und liegt aktuell bei 41,1.

Dieser niedrige Wert macht Hoffnung auf mögliche weitere Lockerungen in den kommenden Wochen. Denn nach dem neuen "Stufenplan 2.0" der niedersächsischen Landesregierung sollen weitere Öffnungsschritt eingeleitet werden, wenn bestimmte Inzidenzwerte unterschritten. So könnten bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter strengen Auflagen wieder die Innenräume von Restaurants und Gaststätten für Gäste zugänglich sein. Und auch die Schulen würden wieder vollständig in den Präsenzbetrieb zurückkehren.

Dieser Stufenplan ist allerdings noch nicht gültig. Die Landesregierung beabsichtigt, die Inhalte dieses Plans in die nächste Corona-Verordnung zu übernehmen, die voraussichtlich am Montag, 31. Mai, in Kraft treten soll.   

Die Zahl der akuten Corona-Fälle im Landkreis Stade ist erstmals seit längerer Zeit unter die 300er-Marke gefallen: Derzeit befinden sich 297 Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, in Isolation. Das sind 100 akute Fälle weniger als noch in der Vorwoche. 

Sieben Personen werden wegen einer COVID-19-Infektion stationär in den Elbe Kliniken behandelt, davon liegen drei Patienten auf der Intensivstation. 118 Menschen sind bisher im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. 

Das ist die Corona-Situation in öffentlichen Einrichtungen, Schulen und Kitas:

Asylunterkunft in Harsefeld: ein Bewohner in Isolation, neun Bewohner in Quarantäne

B+S Soziale Dienste, Wohngruppe Harsefeld: zwei Bewohner in Isolation, 13 Bewohner in Quarantäne

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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