Erste tolle Bilder bei der Malaktion "Mach' etwas Besonderes"
Tanzende Bienen und Menschen in Trauer

Alina (16) zeigt mit ihrem Bild Menschen im Corona-Leid | Foto: Christoph Peltz
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  • Alina (16) zeigt mit ihrem Bild Menschen im Corona-Leid
  • Foto: Christoph Peltz
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

sb. Stade. "Kreativität statt Langeweile" ist das Motto der Malaktion "Mach' etwas Besonderes", zu dem das WOCHENBLATT gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Stade aufgerufen hat. In der vergangenen Woche sind viele tolle Bilder eingetroffen. "Wir sind begeistert, wie super ihr mitmacht", sagen Christoph Peltz und Dr. Martin Gossler vom Kinderschutzbund Stade und WOCHENBLATT-Redakteurin Stephanie Bargmann. "Jedes Bild ist ein echtes Kunstwerk!"

Im Internet werden alle Bilder unter www.kreativitaet-macht-stark.de/kunstausstellung/galerie-mach-etwas-besonderes/ in einer Online-Galerie gezeigt. Zusätzlich druckt das WOCHENBLATT regelmäßig einige Bilder ab und stellt die jungen Künstlerinnen und Künstler vor. Diese Woche sind es Linea (6) aus Himmelpforten und Alina (16) aus Neu Wulmstorf.

Linea lässt auf ihrem Bild gut gelaunte Bienen und Schmetterlinge durch den Himmel tanzen. Dazu gestellt hat sie einen großen Stern in den Farben des Regenbogens. Den Rand ihres Werks hat sie mit Ausstanzfiguren verziert. "Ich komme diesen Sommer in die Schule", erzählt Linea. "Weil ich zurzeit nicht in den Kindergarten gehen kann, male und bastle ich zuhause viel und spiele mit meinen Barbiepuppen. Langweilig ist mir gar nicht."

Alina (16) besucht die elfte Klasse der IGS Buxtehude. Sie beschäftigt sich sehr mit dem Thema Corona und den Auswirkungen der Pandemie. "In den Nachrichten im Fernsehen werden immer nur Zahlen genannt, aber es wird viel zu wenig über die Toten und die Genesenen berichtet", sagt sie. In ihrem Bekanntenkreis seien Menschen an bzw. mit Corona verstorben. Mit ihrem Bild will sie die Menschen in dieser schweren Zeit zeigen und ihr Leid würdigen.

Schickt uns Eure Bilder

Wer bei der Aktion "Mach' etwas Besonderes" mitmachen möchte, schickt sein Bild per WhatsApp an die Nummer 0174-1071010 oder per E-Mail an christoph.peltz@dksb-stade.de. Oder ihr schickt es per Post an das WOCHENBLATT: Neue Buxtehuder Verlagsgesellschaft, Hinterm Hagedorn 4, 21682 Stade. Das Stichwort ist bei allen Einsendungen "Mach' etwas Besonderes". Schreibt auch gern einen Kommentar zu eurem Bild oder erzählt, wie es euch geht und was ihr euch wünscht.

Ganz wichtig! Zu jedem Bild brauchen wir folgende Informationen: Vor- und Nachname sowie Alter des Künstlers, Wohnort und Telefonnummer oder E-Mailadresse für eine eventuelle Kontaktaufnahme. 

Kreativität, die stark macht

Viele Kinder greifen bei der Malaktion das Thema Corona auf. Ihre Bilder spiegeln dabei oft ihre Wünsche ("Ich möchte endlich wieder zum Reiten"), aber auch ihre Nöte ("Nur Geimpfte sind frei") wider. "Wie ein Kind mit der Pandemie umgeht, hängt auch stark vom Elternhaus ab und wie zuhause über das Thema gesprochen wird", sagt Kunsttherapeut Christoph Peltz.

Fest steht: Den Kindern und Jugendlichen fehlen ihre Kameraden, der mangelnde Kontakt kann bis zur Vereinsamung führen. Zudem fehlen Strukturen, die Halt und Orientierung geben und wichtig für die kindliche Entwicklung sind. "Da kann schon ein Stück Leichtigkeit verloren gehen", so Peltz.

Künstlerisches Schaffen wie das Malen ist für Kinder und Jugendliche eine gute Möglichkeit, ihre Gefühle frei auszudrücken. Das kann wie ein Schlag der Befreiung sein, denn dabei ist alles erlaubt und es gibt keine Tabus. "Wenn wir den Kindern zuhören und ihre Gefühle akzeptieren, können sie daraus eine innere Stärke entwickeln, die sie fürs Leben stark macht", sagt der Kunsttherapeut.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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