Die tollen Aktivitäten in 25 Jahren Tourismusmarketing in Stade können sich sehen lassen
Tourismusmarketing in Stade: Volle Fahrt voraus!

Vielseitige Unterhaltung bei der Langen Nacht - auch auf dem Wasser | Foto: Martin Elsen
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sb. Stade. Die Erwähnung der Stadt Stade ruft bei vielen glänzende Augen hervor. Die Hansestadt an der Schwinge ist bei Reisenden und Tagestouristen äußerst beliebt. Zu verdanken ist das nicht nur der malerischen Altstadt und dem vielfältigen Shopping-Angebot, sondern auch einem professionellen Tourismusmarketing, das in diesen Tagen sein 25-jähriges Jubiläum feiert.

"Seinen Anfang nahm die Erfolgsgeschichte des Tourismusmarketing als Fremdenverkehrsamt in der Stadtverwaltung", erinnert sich Frank Tinnemeyer, Leitung Tourismus und Unternehmenskommunikation in Stade. Um neue touristische Impulse zu setzen, wurde dieser Bereich am 1. Juli 1996 ausgegliedert und die STADE Tourismus-GmbH gegründet. Dabei wurde auf eine Symbiose mit dem Kultur- und Tagungszentrum Stadeum gesetzt. So wurden beide Betriebe lange Zeit in Personalunion vom Stadeum-Geschäftsführer geleitet: ab 1996 Ernst Heinrich Abel, ab 2002 Egon Ahrens. "Ziel war damals, die Veranstaltungen des Stadeums mit touristischen Angeboten zu verknüpfen und so mehr Gäste in die Stadt zu locken", sagt Tinnemeyer.

Tourist-Info: Erst im Zeughaus, heute am Stadthafen

Nach Gründung der STADE Tourismus-GmbH eröffnete im Juli 1996 eine Tourist-Information im Zeughaus am Pferdemarkt. Zwei Mitarbeiterinnen von damals, Nicole Wegner und Bianka Stahl, sind noch heute für das Unternehmen tätig. 2002 erfolgte der Umzug in ein neueres Gebäude am Stadthafen, wo sie sich bis heute befindet. Ab 2003 gab es für viele Jahre mit dem "Ticket-Point" in der Birnbaumpassage einen weiteren Anlaufpunkt.

Seit dem 1. Juli 2001 gehört Frank Tinnemeyer als Tourismus-Manager zum Team der STADE Tourismus-GmbH; er löste seine Vorgängerin Silke Fennemann ab. "In den vergangenen Jahren hat Stade sich touristisch enorm entwickelt", sagt er rückblickend. Als Beispiele nennt er die Anbindung an überregionale Radfernwege wie den Nordseeküstenradweg (2001), den Elberadweg (2002), "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" (2003) und den Mönchsweg (2014).

Maritime Ausrichtung: Stades ist bis heute eine Erfolgsgeschichte

Im Jahr 2003 fand in Stade der erste maritime Stadtrundgang statt. "Das war der Startschuss für Stades maritime Ausrichtung, die seit diesem Zeitpunkt fast jährlich ausgebaut wurde", sagt Tinnemeyer. Dazu gehören die Fleetkahnfahrten (seit 2004), die Tidenkiekerfahrten (seit 2005), die Kooperation mit dem Segler Wilhelmine (2006), die Wiederanerkennung Stades als Hansestadt (2009), die Neugestaltung des Anlegers Stadersand (2014) mit Einrichtung der "elblinien"-Fährdienstes (2019) und die Eröffnung des Stand-up-Paddling (SUP) Clubs Stade (2016).

Die Stader Geschichte wird Touristen und Einheimischen seit 2006 mit sogenannten "Erlebnisführungen" anschaulich nahegebracht. "Damals starteten wir mit der Hanseführung, inzwischen gehören 20 Themen- und Erlebnisführungen zu unserem Portfolio", rechnet Tinnemeyer vor. Zum Beispiel auch die Führungen unter dem Motto "Stader Frauenzimmer" (seit 2015), bei denen historische Personen von der Gastwirtin bis zur Frau des Bürgermeisters u.a. von brisanten Liebesgeschichten und Schicksalsschlägen sowie mutigen Unternehmerinnen berichten. Die Erlebnisführung "Butter bei die Fische" wird seit 2018 nicht nur in Stade, sondern in sieben Hansestädten aus der Metropolregion Hamburg angeboten. Sie bietet ihren Teilnehmern neben spannenden Informationen aus der Hansezeit auch kulinarische Kostproben an.

Besondere Veranstaltungen: von Kultur über Musik bis zum Erlebnis-Shopping

Bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt sind auch die zahlreichen besonderen Veranstaltungen, die das Team seit vielen Jahren organisiert. Dazu gehören die "Lange Nacht" mit vielen Kultur- und Erlebnisangeboten aus dem von Unternehmen geschaffenen Netzwerk der Kulturanbieter (seit 2010), das Hanse Song Festival (seit 2012) und das "Müssen alle mit"-Festival (seit 2013) im Bürgerpark. Die beiden letzten Veranstaltungen entstanden unter städtischer Regie und wurden später vom Tourismusmarketing übernommen. Erst vor wenigen Jahren aus der Taufe gehoben wurden der "Nordlicht-Weihnachtsmarkt" am Fischmarkt (seit 2019) und der Corona-bedingt ins Leben gerufene Open-Air-Konzertsommer an der Altländer Straße (seit 2020).

Den Trend des Reisens mit mobilen Unterkünften hat die STADE Tourismus-GmbH ebenfalls sehr erfolgreich aufgegriffen. 2007 entstand der Wohnmobilstellplatz am Schiffertor, der aufgrund von Service und Ausstattung bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Im vergangenen Jahr erfolgte die Eröffnung eines zweiten Wohnmobilstellplatzes in der Festung Grauerort, der sich ebenfalls wachsender Beliebtheit erfreut.

2017 Erweiterung zur STADE Marketing und Tourismus GmbH

In voller Fahrt sind Marketing und Tourismus seit dem 1. November 2017. Unter der Leitung von Dr. Andreas Schäfer wurden die drei Säulen City-Management, Event-Management und Tourismus unter einem Dach etabliert. "Seitdem arbeiten Tourismus, Stadt- und Veranstaltungsmanagement Hand in Hand und es wurden viele große Projekte realisiert", sagt Dr. Andreas Schäfer.

Einige Zahlen zum Schluss: Im letzten "normalen" Tourismusjahr 2019 hat die STADE Marketing und Tourismus GmbH 1.356 Gästeführungen mit fast 24.000 Teilnehmern und mehr als 130 Pauschalen mit über 3.000 Gästen abgewickelt. In der Tourist-Information wurden knapp 40.000 Gäste begrüßt. Auch die Zahl der jährlichen Übernachtungen (1996: 104.203 und 2019: 232.509) unterstreicht die wachsende Bedeutung Stades als attraktiven Standort und touristisches Städtereiseziel.

Weitere Informationen rund um die Hansestadt Stade gibt es auf www.stade-tourismus.de oder in der Tourist-Information am Hafen in der Hansestraße 16, telefonisch erreichbar unter 04141-776980.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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