Die Dachdecker-Innung Stade feiert ihren Nachwuchs: Bei einer kleinen Freisprechungsfeier in Stade fand der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung einen würdigen Rahmen. "Bleiben Sie dem Handwerk erhalten“, bat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Jürgen Brahmst-Sörensen, die insgesamt fünf neuen Dachdeckergesellen. Gleichzeitig warb Brahmst-Sörensen für Mitarbeit in der Innung. Es brauche einfach mehr von denen, die sich engagieren, mitgestalten und ausgestalten wollen. Es sei eine große und wichtige Aufgabe, an einem Strang zu ziehen und gemeinsam nach vorne zu blicken. „Zeigen Sie der Welt da draußen, wie zukunftsorientiert und wertstabil die Arbeit im Handwerk ist."

Der Innungsbeste Marco Kieckhäfer (23) lernte das Dachdeckerhandwerk bei Fittschen Bedachungen in Sauensiek. Auf die Idee, diesen Beruf zu ergreifen, hatte ihn ein guter Freund gebracht. Kieckhäfer machte ein Betriebspraktikum, das ihm sehr gut gefiel. Jetzt – drei Jahre später – hält er als Innungsbester seinen Gesellenbrief in den Händen. Der nächste Karriereschritt steht schon fest: „Nächstes Jahr gehe ich zur Meisterschule.”

Der Innungs-Zweitbeste Henning Smidt (19) lernte ebenfalls bei Fittschen Bedachungen in Sauensiek. Nach der zehnten Klasse am Gymnasium hatte Smidt keine Lust mehr auf Schule. "Holz mochte ich schon immer, deshalb habe ich mich um eine Ausbildung zum Tischler, Zimmerer und Dachdecker beworben." Mit der Lehre zum Dachdecker habe er die richtige Wahl getroffen, ist er überzeugt. Nach einigen Jahren Berufspraxis plant Smidt ebenfalls, die Meisterschulezu besuchen.

• Weitere erfolgreiche Absolventen sind: Marcel Aust (gelernt bei Fittschen Bedachungen in Sauensiek), Benjamin Wichern (gelernt bei Meier u. Sohn in Harsefeld) und Lucas Akira Ahrendt (gelernt bei der Dachdeckerei Kühn in Horneburg).