Globale Slogans beflügeln Kunstfreunde in Stade

Anke (li.) und Anika Drechsel lassen die Enge des Containers auf sich wirken
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Mutter und Tochter im WOCHENBLATT-Test: Wie wirkt der Kunst-Container?

tp. Stade. Wie inspirierend ist der Besuch des Kunst-Containers der Ausstellungsreihe "Container Art Care" in der Stader Altstadt? Das WOCHENBLATT lud spontan die Passantinnen Anke Drechsel (47) und ihre Tochter Anika (19) zum Straßentest ein.

Wie berichtet, stand bis Samstag, 27. Mai, neben dem Museum Schwedenspeicher der erste von fünf 20-Fuß-Containern des Bremer Aktionskünstlers Rudi Fischer (57). Besucher hatten die Möglichkeit, sich in den unterschiedlich gestalteten Stahlkästen mit dem Projekt auseinanderzusetzen und Beiträge zu Themen Freiheit, globale Verantwortung, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zu leisten.

Anke und Anika Drechsel, die aus Schleswig-Holstein kommen und als Fahrradtouristen in Stade waren, hatten den Container im Schatten des Schwedenspeichers trotz seiner knallroten Lackieriung erst übersehen. Beim Betreten fielen der Medizinisch-technischen Assistentin und der Lehramtsstudentin sofort die Slogans auf, die in großer Schrift an den Innenwänden prangen: "5 Containers but one Journey" oder "5 Continents but one World".

Den beiden Frauen war sofort klar: "Es geht um Frieden, um Konflikte zwischen den Religionen und um Völkerverständigung - gerade in Krisenzeiten mit globalen Flüchtlingsströmen." Die Ausstellungsbesucherinnen waren sich einig, dass die Verfügbarkeit moderner Kommunikationsmittel und sozialer Internet-Plattformen eine Chance seien, mit fremden Menschen auf der ganzen Welt in Dialog zu treten. "Wir sollten die Mittel, die uns vor einigen Jahren noch nicht zur Verfügung standen, nutzen", sagt Anke Drechsel.

Mit Hilfe eines Smartphones können Container-Besucher ihre Eindrücke anderen Teilnehmern mitteilen, doch beim Testlauf am Dienstag war wegen technischer Probleme die Internetverbindung unterbrochen. Die Urlauberinnen, denen das Blitz-Experiment Spaß gemacht hat, wollen sich auf der Homepage http://www.container-artcare.com< weiter interaktiv an dem Kreativ-Projekt beteiligen. Über durchweg positive Reaktionen auf sein Projekt freut sich Künstler Rudi Fischer. Er beklagt jedoch, dass die Besucherzahlen - trotz des prominenten Werbepartners, Ex-Fußballstar Cacau - "insgesamt eher mau" seien. Mehrheitlich hätten sich Besucher im Alter zwischen 35 und 45 für Container Art Care interessiert, darunter viele Tagestouristen. Fischer: "Stader waren eher die Ausnahme."

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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