"St. Wilhadi 2017": Ein Zeichen der Erneuerung

Vor der sanierungsbedürftigen Kirche (v. li.): Dr. Thomas Kück, Dipl.-Ing. Klaus Lünstedt, die Kirchenvorstände Arnold Reißmann und Heinrich Pudimat, Maurer Samuel Knaus, Architekt Bernd de Boer, Gustav Viebrock und Viebrock-Polier Andreas Brinkmann
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  • Vor der sanierungsbedürftigen Kirche (v. li.): Dr. Thomas Kück, Dipl.-Ing. Klaus Lünstedt, die Kirchenvorstände Arnold Reißmann und Heinrich Pudimat, Maurer Samuel Knaus, Architekt Bernd de Boer, Gustav Viebrock und Viebrock-Polier Andreas Brinkmann
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lt. Stade. Mit einer Andacht haben jetzt Vertreter der Kirche und der Baufirma Viebrock sowie beteiligte Planer den Start der Außensanierung der St. Wilhadi-Kirche in Stade eingeläutet. Das Millionenprojekt wird mehrere Jahre dauern (das WOCHENBLATT berichtete) und ist das größte, das derzeit im gesamten Sprengel Stade angegangen wird.
Unter dem Motto "St. Wilhadi 2017" soll das im 14. Jahrhundert erbaute Gotteshaus von außen und innen umfassend renoviert werden.
"Wenn die evangelische Kirche 2017 das 500. Jubiläum der Reformation feiert, wollen wir fertig sein", so Stades Superintendent Dr. Thomas Kück. Die Renovierung solle ein sichtbares Zeichen der Erneuerung der Kirche sein. Innerlich im Glauben wie äußerlich an Gebäuden müsse Kirche immer wieder reformiert werden, so Kück.
Es gehe bei der Sanierung aber nicht nur um die Erhaltung des Gebäudes, sondern in erster Linie darum, die geistlichen Begegnungen von Menschen zu fördern, betont der Superintendent. In der Kirche begegne man Gott, sich selbst und anderen.
Für den ersten Bauabschnitt an der Nordseite von St. Wilhadi stehen für dieses Jahr 500.000 Euro zur Verfügung. 450.000 Euro kommen von der Landeskirche, 50.000 Euro gibt der Kirchenkreis dazu.
Die Dauerbaustelle, die sich in vier Abschnitte aufteilt, wird langsam um die Kirche herum wandern. An der Ostseite steht den Bauprofis eine besondere Herausforderung bevor: Das einst zugemauerte Kirchenfenster soll wieder geöffnet und verglast werden.
Die Gesamtkosten für die Außensanierung schätzt Kück auf zwei Millionen Euro.
Die geplante Innensanierung, die die Kirchengemeinde finanzieren muss, wird noch einmal Kosten im siebenstelligen Bereich verursachen, sind sich die Experten aus dem Kirchenvorstand und des Amtes für Bau- und Denkmalpflege einig.
Unter anderem soll der Altarraum vergrößert und barrierefrei gemacht werden. Außerdem sollen die Bänke versetzt und der Innenraum heller gestaltet werden.
Um Spenden zu gewinnen, erarbeitet der Kirchenvorstand derzeit ein "Fundraising"-Konzept für die Renovierung des Innenraums, die ebenfalls 2017 abgeschlossen sein soll. Denn ohne Spenden sei das Projekt nicht realisierbar, so Kück.
Eine Sanierung des Turms ist übrigens aus statischen Gründen nicht nötig und deshalb vorerst auch nicht vorgesehen.
• Auch während der Bauarbeiten steht St. Wilhadi für Gottesdienste und zur Besichtigung offen.

Redakteur:

Lena Stehr

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