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Display oder Blitzer? Das sagen die WOCHENBLATT-Leser

Immer mehr Gemeinden stellen Geschwindigkeitsanzeigen auf - in der Hoffnung, dass die Autofahrer den Fuß vom Gas nehmen | Foto: lt
  • Immer mehr Gemeinden stellen Geschwindigkeitsanzeigen auf - in der Hoffnung, dass die Autofahrer den Fuß vom Gas nehmen
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lt. Landkreis. Wie sinnvoll ist der Einsatz von digitalen Geschwindigkeitsanzeigern oder Dialog-Displays? Treten Autofahrer auf die Bremse, wenn ein Warnhinweis oder ein trauriger Smiley aufblinken? Oder sollten doch lieber gleich Blitzer statt Displays aufgestellt werden, um Raser nachhaltig zu stoppen?
Diese Fragen hat das WOCHENBLATT seinen Lesern gestellt, nachdem eine Auswertung von Geschwindigkeitsanzeigern in Dollern ergeben hatte, dass Autofahrer in einer 30er-Zone durchschnittlich mit 50 km/h unterwegs waren. Der Spitzenreiter fuhr sogar schneller als 90 km/h.
Und das sagen die Leser:
Jürgen Mittelstädt aus Stade spricht sich als Anwohner einer der am meisten befahrenen Straßen in Stade (Bellevue, Bremervörder Straße) deutlich für die Aufstellung stationärer Blitzer vor seiner Haustür aus. Die amtlich gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Bremervörder Straße an der Abzweigung Bellevue liege bei 70 km/h, und das, obwohl dort täglich mehrfach Stau sei. "Hier muss dringend etwas gegen Raserei getan werden. Dialogdisplays oder Geschwindigkeitsanzeiger sind dabei sinnvoll."
Siegfried Schiemann aus Apensen ist ebenfalls der Meinung, dass nur Blitzer den Rasern Respekt einflößen. Er glaube nicht, dass die Dialogdisplays an der Neuklosterstraße in Apensen Autofahrer davon abhalten werden, durch die 30er-Zone deutlich schneller zu fahren als erlaubt.
Klaus Tietje aus Stade-Hagen empfindet Geschwindigkeitsanzeiger als sinnlos. In der als Spielstraße (Schritt-Tempo) gekennzeichneten Brandenburger Straße werde regelmäßig viel zu schnell (30 bis 40 km/h) gefahren. Verändert habe sich auch durch die von der Stadt aufgestellten Geschwindigkeitsanzeiger nichts. Ausschließlich Fahrschüler hielten sich an das Schritt-Tempo, doch kaum seien diese mit dem eigenen Pkw unterwegs, seien sie ebenfalls zu schnell. Auch in der Ortschaft selbst, in der überall maximal 30 km/h gefahren werden dürfe, seien viele zu schnell unterwegs. Trotz schon mehrfach aufgestellter Geschwindigkeitsanzeiger.
Horst Schütt aus Oldendorf fordert die Aufstellung von Dialog-Displays und Geschwindigkeitsanzeigern an bekannten Raserstrecken, wie zum Beispiel vor seiner Haustür an der L 114. Seit Einführung der Lkw-Maut für Bundesstraßen habe der Fernverkehr die Landesstraße für sich entdeckt. Auch der Fernverkehr halte sich nicht immer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
Hildegard Meinke findet Geschwindigkeitsanzeiger sinnvoll, weil sie die Aufmerksamkeit erhöhen. Sie zähle sich nicht zu den Rasern, aber "gelegentlich fährt man eben doch mal etwas zu schnell oder gar zu langsam, wenn man in Gedanken versunken ist". Ob die Geschwindigkeitsanzeigen wirklich etwas bringen, lässt sich schwer sagen. Durch ihren Einsatz wird aber zumindest die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf das gefahrene Tempo gelenkt. Wenn daraufhin mancher Fahrer den Fuß vom Gas nimmt, ist das zumindest ein kleiner Erfolg.
Moment mal
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber: Wenn irgendwo ein Blitzer steht, fahre ich mit Sicherheit nicht schneller als erlaubt. Am Geldbeutel tut es eben doch am meisten weh. Lena Stehr Zumindest ein kleiner Erfolg Ob die Geschwindigkeitsanzeigen wirklich etwas bringen, lässt sich schwer sagen. Durch ihren Einsatz wird aber zumindest die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf das gefahrene Tempo gelenkt. Wenn daraufhin mancher Fahrer den Fuß vom Gas nimmt, ist das zumindest ein kleiner Erfolg.
Moment mal
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber: Wenn irgendwo ein Blitzer steht, fahre ich mit Sicherheit nicht schneller als erlaubt. Am Geldbeutel tut es eben doch am meisten weh.
Lena Stehr Zumindest ein kleiner Erfolg Zumindest ein kleiner Erfolg

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Lena Stehr

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