++ A K T U E L L ++

ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Schölischer Straße: Anwohner sollen 1,5 Millionen Euro zahlen

Zwei Jahre soll die Sanierung der Schölischer Straße dauern | Foto: archiv
  • Zwei Jahre soll die Sanierung der Schölischer Straße dauern
  • Foto: archiv
  • hochgeladen von Björn Carstens
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

bc. Stade. Die geplante Sanierung der Schölischer Straße beschäftigt viele Menschen, die direkt dort leben. Die verärgerten Anlieger wollen zwar, dass die Straße von ihren Schlaglöchern und Unebenheiten befreit wird, aber sie möchten dafür nichts bezahlen (das WOCHENBLATT berichtete). Bei einer Informationsveranstaltung bemühte sich Stadtbaurat Lars Kolk die Wogen zu glätten. „Natürlich ist niemand begeistert, wenn er eine Rechnung bekommt. Aber es gibt es auch Menschen, die das Vorgehen der Stadt nachvollziehen können“, sagt Kolk gegenüber dem WOCHENBLATT.

Stein des Anstoßes ist die in Stade geltende Straßenausbau-Beitragssatzung, die im Fall der Schölischer Straße greift. Viele Anwohner fürchten, dass sie die von der Grundstücksgröße abhängigen Kosten von mehreren tausend Euro nicht bezahlen können. Zwar sei eine Abschaffung der Satzung nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg grundsätzlich möglich, so Kolk, sofern sie mit einer Steuererhöhung einhergeht. Wenn jedoch die Grundsteuer B (Privatgrundstücke) erhöht werde, um Straßenbauprojekte finanzieren zu können, müsse die Stadt ebenfalls mit Klagen rechnen.

Insgesamt wird die Maßnahme 9,5 Millionen Euro kosten: 690.000 Euro für ein neues Schöpfwerk, 2,7 Mio. Euro für einen neuen Regenwasser- und 2,5 Mio. Euro für einen Schmutzwasserkanal, die allerdings gebührenfinanziert sind, sowie 3,7 Mio. Euro für die Straßensanierung an sich inklusive zweier Kreisverkehrsplätze. „Von diesen 9,5 Mio. werden 1,5 Mio. Euro komplett an die Anlieger umgelegt“, erklärt Kolk. Zwei Jahre bis Ende 2018 sollen die Arbeiten dauern. Die Dauer hängt auch von der Verfügbarkeit der Zuschüsse beim Fördermittelgeber ab, dem Land Niedersachsen.

• Der Eigentümer-Verein „Haus und Grund“ hat bei einer Aktion am Samstag in der Stader Innenstadt 280 Unterschriften für die Abschaffung der Straßenausbau-Beitragssatzung gesammelt.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.