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Weltenbummlerin Anika Gerdau: "Reisen ist wie eine Droge"

Anika Gerdau sprang in Mexico buchstäblich ins neue Jahr | Foto: Anika Gerdau
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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lt. Buxtehude. Das wohl außergewöhnlichste Jahr ihres Lebens geht für Anika Gerdau (34) zu Ende. Die Web-Designerin aus Buxtehude ist inzwischen seit 14 Monaten auf Weltreise, tourte dabei durch Sri Lanka, Australien, Indonesien und Latein-Amerika (das WOCHENBLATT berichtete).
Beim Fallschirmspringen in Mexico ist sie gerade buchstäblich ins neue Jahr gehüpft und wird bald auf dem Boden der Tatsachen landen. Mitte Januar kehrt die Single-Frau zurück nach Europa, will von Spanien gemütlich Richtung Norden reisen, um im Frühjahr voraussichtlich wieder in der alten Heimat zu sein.
Doch wie kehrt man zurück in den deutschen Alltag, wenn man monatelang in Hängematten schlief, seinen Gedanken im Dschungel Guatemalas am Fuße antiker Maya-Tempel nachhing, an Traumstränden mit Schildkröten tauchte, Faultiere und Papageien als Nachbarn hatte und sich in Kolumbien an den "weltbesten Kaffee" gewöhnte?
"Ich bin nicht mehr derselbe Mensch", schreibt Anika Gerdau in ihrem Reise-Blog. Das Jahr präge einen, man forme sich neu, einfach alles sei anders. "Ich würde sagen, dass man ist wie man sein möchte und nicht, wie die Gesellschaft es verlangt".
Hinzu komme, dass das Reisen wie eine Droge sei. Der Körper bekomme jeden Tag neue Impulse, werde mit Eindrücken, Emotionen usw. überschüttet. Der Weltenbummlerin ist deshalb bewusst, dass sie vermutlich erst einmal einen "Kulturschock andersherum" erleben und in ein tiefes Loch fallen werde, sobald sie zurück sei.
Zunächst kommt sie wieder bei ihren Eltern im Alten Land unter. Wie es dann weitergeht - wo sie leben und arbeiten wird - ist noch offen. Permanent in Norddeutschland zu bleiben, kann sich Anika Gerdau aber inzwischen nicht mehr vorstellen.
Übrigens: Insgesamt hat Anika Gerdau während ihrer Reise Ersparnisse in Höhe von rund 20.000 Euro ausgegeben, das entspricht ungefähr knapp 50 Euro pro Tag. Gejobbt hat sie nur sporadisch in Lateinamerika, um zwischendurch mal für einige Tage freie Kost und Logis zu haben. Ansonsten hat die plietsche Frau während ihrer Reise meist auf Luxus verzichtet, hat in günstigen Hostels übernachtet und auf ausgiebige Shopping-Touren verzichtet.

https://www.facebook.com/anikaohneplan/
www.ohneplan.gerdau-design.de

Redakteur:

Lena Stehr

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