Wahlbriefe lagerten im Abstellraum
Desaster in Stelle: 435 Stimmen nicht ausgezählt
thl. Stelle. Stelles Bürgermeister Robert Isernhagen stolpert derzeit von einem Desaster ins nächste. Waren vergangenen Woche noch fehlende Kindergartenplätze das beherrschende Thema, ist es jetzt die Kommunalwahl. Und die könnte für die Gemeinde ein ganz übles Nachspiel haben. Denn am Montag wurde im Rathaus zufällig ein Karton mit ungeöffneten Wahlbriefen entdeckt. Nach WOCHENBLATT-Informationen stand der Karton in einer Abstellkammer und beinhaltete 145 Briefe und somit 435 Stimmen. Die sofort informierte Kommunalaufsicht ordnete eine Auszählung für den gestrigen Dienstag an. Das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss zwar noch nicht fest. Möglich ist aber, dass sich die Zusammensetzung des Gemeinderats verändern könnte. Außerdem könnte die Kommunalwahl in Stelle für ungültig erklärt werden.
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