WOCHENBLATT fragt seine Leser
8. Mai 1945: Erinnerungen an das Kriegsende
(as). Es ist ein denkwürdiges Datum: Am 8. Mai 1945 wurde der Zweite Weltkrieg beendet - mit der Kapitulation der Wehrmacht wurde die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten beendet. Jetzt jährt sich das Datum zum 75. Mal. WOCHENBLATT-Leser lassen uns an ihren Erinnerungen teilhaben und berichten, wie sie diese Zeit erlebt haben. Waffenstillstand - was ist das? Annemarie Kärger (82) aus Hittfeld erinnert sich noch gut an den 8. Mai 1945. "Es war ein heißer Sommertag. Wir - meine Eltern,...
Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg: Die Zeit nach dem 8. Mai
Landkreis Harburg: Weiterleben nach Kriegsende
(nw). Mai 1945: Der Zweite Weltkrieg ist vorüber, die Waffen schweigen nach sechs Jahren. Dennoch ist die Unsicherheit sehr groß und der Frieden wirkt zerbrechlich. Millionen Menschen sind in dieser Zeit in Deutschland unterwegs: Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, Heimkehrer (v.a. Wehrmachtssoldaten), ehemalige Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus verschiedenen Ländern Europas, z.B. Polen, Sowjetunion, Italien. Im Freilichtmuseum am Kiekberg haben im...
65 Jahre nach der Schulentlassung: Klassentreffen der Volksschule in Nenndorf
Zum Holzsammeln in den Schulwald
as. Nenndorf. "Wir waren der erste Schülerjahrgang nach dem Krieg", erinnert sich Margret Schröder. Am 4. Oktober 1945 wurde sie in der Volksschule in Nenndorf mit 23 weiteren Kindern eingeschult. Acht Jahre lang sind die 1939 und 1940 geborenen Schüler gemeinsam durch dick und dünn gegangen. 65 Jahre nach ihrer Schulentlassung haben sie sich jetzt auf einem Klassentreffen in Nenndorf wiedergesehen. Dabei wurde in Erinnerungen an die Schulzeit geschwelgt: Der Winter 1945/1946 war sehr kalt....
WOCHENBLATT-Serie Zeitzeugen: Lieselotte Lamprecht erinnert sich an die Nachkriegszeit
"Am schlimmsten war der Hunger" kb. Hittfeld. "Ich hätte das alles eigentlich aufarbeiten müssen, die Erinnerungen begleiten mich noch immer", sagt Lieselotte Lamprecht (82) aus Hittfeld. Als Kind erlebte sie die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Not in der Nachkriegszeit. "Am schlimmsten war der Hunger", erinnert sie sich. "Wochenlang gab es nur Steckrüben, wir zogen los und suchten überall nach etwas Essbarem, das wir klauen konnten." Sobald Lieselotte Lamprecht davon erzählt, kommen...
„Schlaglichter zum Kriegsende“
Gedenkfeier und Fotoausstellung im Rathaus in Stade tp. Stade. Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich zum 70. Mal. Zum Gedenken an dieses Ereignis veranstaltet die Stadt Stade am Samstag, 2. Mai, um 18 Uhr im Königsmarcksaal im historischen Rathaus einen Festakt. An diesem Abdn wird zudem eine Ausstellung historischer Fotos eröffnet. Eine 26-köpfige Delegation der "Amicale de Neuengamme", einer Vereinigung ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme, wird mit Überlebenden aus...
Erdkunde und Geschichte waren verboten
mi. Rosengarten. Fast 70 Jahre ist es her, dass Margret Schröder (75) zusammen mit 46 Mitschülern in Nenndorf Rosengarten eingeschult wurde. Doch auch nach so langer Zeit haben sich die Klassenkameraden von damals nicht aus den Augen verloren. Regelmäßig finden Klassentreffen statt, jetzt kommen 25 der Schüler von damals zum sechsten Mal zusammen, und sogar ihre erste Lehrerin ist mit dabei. Rückblick: Eingeschult wurde Margret Schröder zusammen mit 46 anderen Kindern 1945 kurz nach Kriegsende....