Bundesstraße 75
Gefährliche Bushaltestellen werden jetzt gepflastert

Weil der Bus mitten auf der B75 halten muss, überholen andere Verkehrsteilnehmer trotz durchgezogener Linie | Foto: bim
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  • Weil der Bus mitten auf der B75 halten muss, überholen andere Verkehrsteilnehmer trotz durchgezogener Linie
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JOBS und KARRIERE

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Seit vielen Jahren müssen Kinder aus Königsmoor und Wümme, die von den Haltestellen entlang der B75 mit dem Bus zur Schule fahren, an zwei bzw. vier Bushaltestellen ungeschützt stehen. Es gibt keine Haltebuchten und keine aufgepflasterten Flächen, auf denen die Kinder trockenen Fußes stehen können, und nur ein Buswartehäuschen. Die fehlenden Haltebuchten sind insofern ein Problem, als der Bus mitten auf der Bundesstraße hält und von Pkw, Lkw und Transportern überholt wird, und die Kinder auf dem Heimweg auch noch die B75 überqueren müssen. Jetzt - da die Bundesstraße in dem Abschnitt nach vielen Jahren endlich erneuert wird - sollen den Kindern und Jugendlichen zumindest zwei etwas vernünftigere Wartemöglichkeiten geboten werden.

Derzeit und bis Ende August erneuert die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Lüneburg, die B75 zwischen der Einmündung zur Baurat-Wiese-Straße und dem Wümmepark. "Im Zuge der Bauarbeiten werden zwei der Haltebuchten asphaltiert und die Warteflächen für die Fahrgäste neu gepflastert. Zudem werden sie mit einem sogenannten Kasseler Sonderbord versehen. Diese Bordstein-Erhöhung vereinfacht das Ein- und Aussteigen aus dem Bus. Darüber hinaus werden für blinde Fahrgäste die Haltebuchten mit taktilen Leitelementen im Bereich der Haltestellen versehen", erläutert Anica Ebeling, Pressesprecherin der Landesstraßenbaubehörde, auf WOCHENBLATT-Anfrage.

Die entsprechenden Baumaßnahmen würden innerhalb der kommenden vier Wochen umgesetzt. Da sich auf der Fahrbahnseite Richtung Wistedt der Geh- und Radweg befinde, sei dort keine Pflasterung der Wartefläche vorgesehen.

Nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung oder dem Aufstellen von Blitzern gefragt, teilt die Behördensprecherin mit, dass solche Maßnahmen nur erfolgten, wenn es auf der Strecke z.B. zu einer Häufung von Unfällen komme. "Entsprechende Auswertungen werden durch die Polizei vorgenommen und in der Unfallkommission - einem Gremium aus Polizei, Verkehrsbehörde und Baulastträger - behandelt. Diese schlägt dann geeignete Maßnahmen, z.B. ein Tempolimit, vor. Wir werden in den kommenden Wochen mit der Polizei und der Verkehrsbehörde klären, ob in dem genannten Bereich eine Geschwindigkeitsbegrenzung gegeben ist", kündigt Anica Ebeling an.

Für die Aufstellung von Buswartehäuschen ist die Samtgemeinde Tostedt zuständig. Nach der Fertigstellung der Fahrbahnerneuerung solle geschaut werden, ob und wo gegebenenfalls Wartehäuschen aufgestellt werden sollten, sagt Erster Samtgemeinderat Stefan Walnsch.

Im Anschluss an die Baustelle zwischen Baurat-Wiese-Straße und Wümmepark folgt von Ende August bis November die Fahrbahnerneuerung in der Ortsdurchfahrt Wistedt bis zum Ortseingang Tostedt.

Allerdings: Die zwei bzw. vier Haltestellen auf dem Streckenabschnitt zwischen Wistedt und Wümme liegen außerhalb des Baufeldes der Landesstraßenbaubehörde und werden daher nicht erneuert oder verändert, teilt die Behörde mit.

Noch immer keine Spur von Familie Schulze aus Drage
Weil der Bus mitten auf der B75 halten muss, überholen andere Verkehrsteilnehmer trotz durchgezogener Linie | Foto: bim
Sina Rohrer (v. re.), Alexandra Hahn und Christian Fricke an einer der Bushaltestellen an der B75. Es gibt dort weder eine Aufstellfläche noch eine Haltebucht oder ein Bushäuschen | Foto: bim
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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