Nachbarschaftspost
Jugendliche schreiben aufmunternde Briefe für Tostedter Senioren
bim./nw. Tostedt. "Nach der Nachbarschaftshilfe wollen wir nun unsere zweite gemeinnützige Aktion starten: Da für Alten- und Pflegeheime ein striktes Besuchsverbot gilt, wollen wir unseren Mitmenschen zeigen: Wir denken an euch!", erläutern Benjamin Gaum und Lennard Weiß, Leiter des Jugendzentrums Tostedt (Juz-T). Deshalb starten sie ab sofort mit der Aktion „Nachbarschaftspost“, mit der sie der Vereinsamung entgegenwirken wollen, die vor allem Senioren und Seniorinnen trifft.
Und so geht's: Mitmachen können alle Menschen aus der Samtgemeinde Tostedt. Egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. "Ihr könnt einen netten Gruß, eine Geschichte oder ein Gedicht schreiben oder etwas malen, tuschen oder basteln. Lasst eurer Kreativität freien Lauf." Wichtig ist, dass die Werke höchstens DIN-A4-Format haben dürfen. Und dann den Brief mit dem Stichwort „Nachbarschaftspost“ an das Jugendzentrum Tostedt, Dieckhofstr. 15a, 21255 Tostedt, schicken.
Es bleibt den Briefeschreibern überlassen, ob sie bei ihrer „Nachbarschaftspost“ ihren Namen und ihre Adresse angeben möchten. Mit Absenderangabe besteht aber die Möglichkeit, eine Antwort zu erhalten. Es empfehle sich, den Vornamen und das Alter der Künstlerin oder des Künstlers zu nennen, damit der Gruß noch persönlicher ist. Die Angaben seien aber freiwillig. "Wir leiten die Briefe dann an die richtigen Stellen weiter", versprechen Benjamin Gaum und Lennard Weiß. „Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, an andere zu denken. Wir wollen mit der Aktion ein wenig Freude schenken.“
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