(bim). Den Service-Clubs ist es ein Herzensanliegen, zu helfen. So überreichten nun Präsident Friedrich Kohrs und Christian Hensgens vom Rotary Club Hamburg-Haake sowie Präsidentin Margret Münzel und Andrea Kutzim vom Inner Wheel Club Hamburg-Süd fünf von der Firma Maersk gestiftete Computer und 500 Euro an Elisabeth Meinhold-Engbers von der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Harburg-Land, die das Frauenhaus im Landkreis Harburg betreut.

Im Frauenhaus gibt es acht Zimmer für Frauen, die mit ihren Kindern aus gewalttätigen Beziehungen flüchten und dort Zuflucht finden. Das Frauenhaus stellt eine vorübergehende Wohnmöglichkeit dar, um sich in einer gewaltfreien Umgebung mit anonymer Adresse neu zu orientieren. Die Frauen werden von einem Team aus Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen beraten und bei Bedarf begleitet, zum Beispiel zu Anwältinnen, Gericht, Ärztinnen und Behörden. "Der Bedarf ist groß. Es gibt aber ein Dunkelfeld", sagte Elisabeth Meinhold-Engbers. Denn viele betroffene Frauen würden zunächst versuchen, in der Familie oder im Freundeskreis unterzukommen. Das Frauenhaus sei oft die letzte Möglichkeit für Frauen, die schon einen langen Leidensweg hinter sich haben.

Der Inner Wheel Club Hamburg-Süd spende seit acht Jahren an das Frauenhaus, berichtete Andrea Kutzim. Inner Wheel ist die größte Frauen-Service-Organisation weltweit. Die im Jahr 1924 in England gegründete Vereinigung ist mit 110.000 Mitgliedern in 105 Ländern aktiv. "Den Zielen Freundschaft, Hilfsbereitschaft und internationale Verständigung verpflichtet, engagiert sich der Inner Wheel Club Hamburg-Süd mit zahlreichen Spendenprojekten und vielfältigen Benefizaktionen, auch im Landkreis Harburg", sagte Andrea Kutzim.

Rotary wurde 1905 in Chicago gegründet. Weltweit gibt es 1,2 Millionen Mitglieder in mehr als 200 Ländern. Regional unterstützt werden von dem Service-Club u.a. Projekte für die Schulförderung, Unterstützung von Kindergärten, Integration von Kindern mit Migrationshintergrund oder Unterstützung sozialer Organisationen.