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Radverkehr stärker fördern
Tostedts Radwege sollen schneller und sicherer werden

Wünscht sich Verbesserungen für den Radverkehr: 
Grünen-Ratsherr Dr. Alexander Gröngröft, hier in der Zinnhütte | Foto: bim
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    Grünen-Ratsherr Dr. Alexander Gröngröft, hier in der Zinnhütte
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bim. Tostedt. Der Radverkehr in Tostedt soll attraktiver, schneller und sicherer werden. Das fordert Grünen-Ratsherr Dr. Alexander Gröngröft und hat verschiedene Grundsätze in einem Antrag formuliert. Noch in diesem Jahr soll - wie vom Gemeinderat beschlossen - eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die das 2017 auf den Weg gebrachte Radverkehrskonzept um die im Antrag aufgeführten Punkte - sofern möglich - ergänzt und präzisiert.
"Aufgrund der Klima- und Verkehrskrise halten wir es für notwendig, den individuellen Radverkehr auch in Tostedt noch stärker zu fördern. Dabei wollen wir Konzepte umsetzen, die sich bereits in anderen Regionen und Ländern bewährt haben. Dabei gilt es, den Radverkehrsachsen eine verbesserte Sichtbarkeit und eine höhere Durchgängigkeit zu verschaffen, um den Radverkehr auf die so gestalteten Wege zu konzentrieren, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu verbessern und insgesamt einen flüssigeren Radverkehr zu ermöglichen, sodass mehr Menschen dieses Verkehrsmittel in Zukunft nutzen", heißt es in dem Grünen-Antrag.
Mit den folgenden Grundsätzen soll das Radverkehrskonzept laut Gröngröft ergänzt und präzisiert werden:

  • Alle Straßen im Gemeindegebiet außerhalb von Tempo-30-Zonen sollen mit beidseitigen Radwegen ausgestattet werden.
  • Bei Neubau werden Radwege im Straßenniveau gegenüber den Radwegen auf dem Hochbord bevorzugt.
  • Wege, die dem Radfahren dienen, erhalten einen grünen Belag und werden in regelmäßigen Abständen mit einem Rad-Piktogramm versehen, aus dem die Soll-Fahrtrichtung der Räder ersichtlich ist.
  • Im Kreuzungsbereich mit untergeordneten Straßen werden auf dem Hochbord liegende Radwege zusammen mit den Fußwegen auf gleicher Höhe über den Einfahrtsbereich gezogen. Die seitliche Straßenzufahrt erhält damit eine Aufpflasterung.
  • Radwege werden bei Grundstückszufahrten nicht abgesenkt.

"Wir müssen dafür sorgen, dass die Bürger mit dem Fahrrad vernünftig zum Bahnhof und zum Einkaufen kommen können", begründet Alexander Gröngröft den Antrag. Die Zinnhütte z.B. sei von der Breite her geeignet für beidseitige Fahrradschutzstreifen. Auf einer Seite parken jedoch regelmäßig Lkw. Dort müsste bei künftigen Planungen überlegt werden, wie Parken und Radverkehr kombiniert werden können. Laut Straßenverkehrsordnung müssen Radfahrer über zehn Jahren ohnehin auf der Straße fahren - mit und ohne Schutzstreifen. Doch auch beim Ortstermin zeigt sich, dass sich die Radfahrer bei dem Verkehrsaufkommen auf den Fußwegen offenbar sicherer fühlen.
Die Grünen sind aber überzeugt: "Durch die Markierung wird erreicht, dass die Radfahrer nicht auf dem Fußweg fahren und der motorisierte Verkehr stärkere Rücksicht nimmt."
Weiteres Problem bei der Umsetzung der Verbesserungen: Nicht alle von Radfahrern stark genutzte Straßen, wie z.B. die Bahnhofstraße (L141), fallen in die Zuständigkeit der Gemeinde. Straßen- und Grundstückseinfahrten können für Radfahrer aber gefährlich werden. Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Sicherheit, etwa durch farbliche Absetzung oder Aufpflasterungen in den Einmündungsbereichen, müssten daher in Absprache mit dem Baulastträger der Landesstraße erfolgen. "Da müssen wir dicke Bretter bohren und auch Einfluss nehmen auf die Landesbehörden", weiß der Grünen-Ratsherr.

Wünscht sich Verbesserungen für den Radverkehr: 
Grünen-Ratsherr Dr. Alexander Gröngröft, hier in der Zinnhütte | Foto: bim
Die Zinnhütte wäre für beidseitige Radwege breit genug. Auf einer Seite parken ständig Lkw | Foto: bim
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Bianca Marquardt aus Tostedt

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