Kinderschutzbund freut sich über Anschubfinanzierung für ein neues "Sorgentelefon"
bim. Buchholz. Mehr als bisher für die Sorgen und Nöte von Kindern und Jugendlichen telefonisch erreichbar sein und zudem ein Kinder- und Jugendtelefon an den Samstagen etablieren möchte der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB), Kreisverband Landkreis Harburg. Das erfordert nicht nur viel ehrenamtlichen Einsatz, sondern auch Geld für eine zusätzliche Telefonanlage und die entsprechende PC-Technik. Da kam dieses unerwartete Geschenk jetzt gerade recht: Mathias Wieting, Niederlassungsleiter des Engineering- und IT-Dienstleisters Ferchau Hamburg-Süd, überreichte eine Spende in Höhe von 1.500 Euro. „Das nutzen wir als Anschubfinanzierung für das Projekt“, so Vorstandsvorsitzender Hermann Simon.
Bisher ist das DKSB-Beratungstelefon montags und mittwochs jeweils von 9 bis 11 Uhr besetzt. Dieses Angebot soll auf alle Wochentage ausgeweitet werden. „Außerdem würden wir gerne ein Kinder- und Jugendtelefon, bei dem Jugendliche beraten, an den Samstagen einrichten und das an die ‚Nummer gegen Kummer‘ koppeln“, erläutert Hermann Simon. Am 7. März 2017 beteiligt sich der DKSB an einem Infotag an den Berufsbildenden Schulen in Winsen. "Diesen Termin wollen wir nutzen, um Jugendliche dafür anzusprechen", sagt Simon.
Um diese Angebote abzudecken, werden 30 Ehrenamtliche benötigt, die in 80 Stunden für ihre Aufgaben qualifiziert werden. „Bisher haben wir fünf Ehrenamtliche gefunden“, so Simon. Wer sich einbringen möchte, meldet sich bitte unter Tel. 04181-2327280 oder per E-Mail an simon@dksb-lkharburg.de.
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