Ursula und Günther Feindt stehen seit 65 Jahren in guten wie in schlechten Zeiten zueinander
bim/nw. Tostedt. Gemeinsam lachen und auch weinen, in guten wie in schlechten Zeiten zueinander stehen. So ist es Ursula und Günther Feindt gelungen, 65 Ehejahre zu erleben und nun im Kreis der Familie und der Freunde das Fest der Eisernen Hochzeit zu feiern. Das 84 und 87 Jahre alte Paar aus Tostedt hat nunmehr eine große Familie: drei Söhne und Schwiegertöchter mit insgesamt 16 Enkeln und Urenkeln.
Günther Feindt wurde in Altkloster (heute Buxtehude) geboren. Anfang 1945 wurde er Soldat, kehrte jedoch bald nach Ende des Krieges in die Heimat zurück und nahm seine Arbeit bei der Deutschen Reichsbahn, der späteren Bundesbahn, wieder auf. Fast die gesamte Zeit seines Berufslebens war er im Stellwerksdienst beschäftigt. Anfangs in Tostedt, dann in Buchholz und zuletzt in Hamburg-Wilhelmsburg.
Aus Liska-Schaaken in Ostpreußen flüchtete Ursula Feindt, geborene Jurksch, mit ihrer Familie im Januar 1945 über Haff und Ostsee zuerst nach Schleswig-Holstein und dann nach Tostedt. Sie arbeitete in der Hauswirtschaft bei einer Familie in Emmelndorf. Auf einer Tanzveranstaltung in Tostedt sahen sich Ursula und Günther Feindt das erste Mal, und am 4. Juni 1949 läuteten dann in Tostedt die Hochzeitsglocken.
Neben Familie und Arbeit fand Günther Feindt noch Zeit, sich im Schützenverein und in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. Beiden Vereinen hält er bis heute Treue.
Im Freibad Tostedt, das Anfang der 1960er Jahre eröffnet wurde, fand Ursula Feindt Arbeit im Kassen- und Garderobendienst.
Die Freizeit war angefüllt mit Reisen und Geselligkeit.
Das rüstige Jubelpaar beging seinen Ehrentag im Kreis der Familie.
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