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Sporthalle Handeloh: Lösung für Schul- und Vereinssport gewünscht

Halle im Spielecken-Format: Die 1959 erbaute Sporthalle der Grundschule Handeloh entspricht nicht mehr heutigen Standards
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bim. Handeloh. Bei der 1959 erbauten Sporthalle an der Grundschule Handeloh besteht dringender Handlungsbedarf. Weder die Nutzfläche von 179 Quadratmetern noch die Funktionsräume entsprechen heutigen Standards. Die Tostedter Samtgemeinde-Verwaltung ermittelt derzeit auf Basis einer Neubauvariante den Bedarf für den Schulsport und will die Gemeinde bei Möglichkeiten für den Vereinssport mit einbinden. Im vergangenen November war die Halle Thema im Schulausschuss. Jetzt befasste sich der Handeloher Finanzausschuss mit dem Thema.
Ein Bau-Ingenieur hatte im November eine lange Mängelliste mit "erheblichen Gefahrenstellen" vorgestellt. Diese sind u.a. der Ein- und Auslass der Lüftungsanlage, die direkt hinter den Bänken installierten Heizkörper und die nicht ballwurfsichere Beleuchtung. Die Fläche von 179 Quadratmetern entspreche keiner DIN-Norm, eine Einfeldsporthalle habe heute eine Größe von 405 Quadratmetern. Die Toilettenanlage misst 1,35 Quadratmeter (nach Norm mindestens 5 Quadratmeter) und habe kein Waschbecken. Auch Umkleiden, Übungsleiter- und Lehrerraum entsprächen nicht den üblichen Standards.
Laut dem Bau-Ingenieur koste die derzeitige Nutzungsfläche als Neubau 988.000 Euro, die derzeitige Sportfläche mit allen Nebenräumen nach aktuellen Vorschriften 1,6 Millionen Euro und eine zeitgemäße Einfeldsporthalle mit allen erforderlichen Räumen 2,76 Millionen Euro.
Die Halle ist nicht nur für den Schulsport von Bedeutung, sondern wird auch vom TV Welle genutzt, der Anlaufstelle für Freizeitsportler aus den Gemeinden Welle, Otter, Wesel und eben Handeloh ist. Vorstandsmitglied Irina Schwarz, die in Handeloh-Höckel wohnt, stellte in der Sitzung die Nutzungszeiten vor. Demnach werde die Handeloher Sporthalle 600 Stunden im Jahr vom TV Welle sowie von 75 Kindern, 75 Damen, 35 Herren  und 50 Senioren regelmäßig genutzt. "Wir wären mit einer 300-Quadratmeter-Halle zufrieden, wünschenswert wären 400 Quadratmeter und abschließbare Räume für das vereinseigene Zubehör", so Irina Schwarz. 
Harald Stemmler (FWH): "Die Samtgemeinde ist auch zuständig für den überörtlichen Sport, das wäre hier der Fall." Als 2010 die Zweifeldsporthallen (je 968 Quadratmeter) an den Grundschulen in Heidenau und Wistedt für jeweils 2,2 Millionen Euro gebaut wurden, hatten sich die Gemeinden jeweils mit 750.000 Euro und die Kreisschulbaukasse mit 182.000 Euro beteiligt. Bei der örtlichen Sporthalle müsse geprüft werden, inwieweit sich die Gemeinde Handeloh finanziell einbringt. "Für mich kommt nur eine Einfeldhalle nach aktuellen Standards infrage. Dafür sollten wir uns als Gemeinde stark machen", so Stemmler.
Udo Kynast (CDU): "Der beliebteste Sport der Jugend ist Fußball. Dafür reichen die Hallenzeiten im Winter schon jetzt nicht aus. Wir als Gemeinde sollten uns für eine Lösung einsetzen, die zukunftssicher für den Schul- und den Vereinssport ist."
Die Handeloher Politik ist sich einig, sich - sobald alle Daten der Samtgemeinde vorliegen - in einer Sondersitzung erneut mit der Halle zu befassen.

Halle im Spielecken-Format: Die 1959 erbaute Sporthalle der Grundschule Handeloh entspricht nicht mehr heutigen Standards
Eine Dusche wurde als Materiallager genutzt
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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