Audi vor Tür - weg ist er

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thl. Landkreis. Audi-Fahrer haben derzeit ein schweres Leben. Denn: Fast täglich werden die Luxus-Karossen der Marken A4, A5 und A6 entwendet - nicht nur im Landkreis Harburg. Der Schaden geht bereits in die Millionen. Und die Chancen, dass die Besitzer ihre Autos jemals wieder sehen, ist sehr gering. Denn die Täter schlagen nachts zu. "Der Wagen wird geknackt, die Wegfahrsperre umgangen und dann Gas gegeben. Wenn der Geschädigte den Verlust bemerkt, ist der Wagen meist schon in Richtung Polen oder Litauen über die Grenze", fasst Volker Schäfer, Leiter der Ermittlungsgruppe Bandenkriminalität aus Lüneburg, das Vorgehen der Täter kurz zusammen.
Der Fahrzeugklau scheint eine der negativen Begleiterscheinungen der Grenzöffnungen nach Osteuropa. Die Autos werden hier entwendet und über die ehemalige Sowjetrepublik verteilt. "Der Audi war schon immer das 'Lieblingsspielzeug' im östlichen Europa", sagt Schäfer. Dazu passt eine Meldung des Auswärtigen Amtes in Berlin. Darin heißt es, die deutsche Polizei hätte über GPS in Tadschikistan etwa 200 in Deutschland als gestohlen gemeldete Pkw lokalisiert. Die meisten davon, würden von Freunden und Familienangehörigen des Präsidenten der zentralasiatischen Republik, Emomali Rachmon, gefahren.
Die Erkenntnis, dass die Autos auf Bestellung geklaut werden, ist nicht gesichert. Sicher ist aber, dass ein Späher der Täter vorher durch die Gegend fährt und guckt, wo die "Objekte der Begierde" abgestellt sind. Schäfer: "Bei Festnahmen haben wir schon ganze Adresslisten in den Taschen der Diebe gefunden."
Die Ermittlungen der Polizei laufen eng mit den osteuropäischen Kollegen zusammen. Schäfer: "Wir raten jedem, auch tagsüber die Augen offen zu halten und verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Oder sich zumindest das Kennzeichen des Fahrzeugs aufschreiben und aufbewahren, damit wir, wenn es zu einem Diebstahl kommt, einen Ermittlungsansatz haben."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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