Amokfahrer muss in Psychiatrie

Der Amokfahrer von Stöckte muss in die Psychiatrie | Foto: mi
  • Der Amokfahrer von Stöckte muss in die Psychiatrie
  • Foto: mi
  • hochgeladen von Thomas Lipinski
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

thl. Lüneburg. Der Amokfahrer (45) von Stöckte muss dauerhaft in die Psychiatrie. Das hat die 4. Große Strafkammer des Lüneburger Landgerichts entschieden und ist dabei einem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt. "Sie sind krank und werden immer gefährlicher", so der Richter in der Urteilsbegründung zum Angeklagten.
Rückblick: Rosenmontag dieses Jahres fährt der Amokfahrer im Sportplatzweg in Stöckte in eine Gruppe Karnevalisten und verletzt zwei von ihnen schwer. Schnell war klar, den Unfall hat der Betriebswirt mit voller Absicht herbei geführt. Der ehemalige Stöckter, der zuletzt in Boizenburg lebte, wollte am Tattag seine von ihm getrennt lebende Frau besuchen, hatte sie jedoch nicht angetroffen. Dafür traf er wenig später auf die Narren, die auf der traditionellen Schnorrtour waren und von ihm Wegezoll haben wollten. Doch der 45-Jährige gab Gas und fuhr - so stellten Sachverständige später fest - mit 60 km/h in die Gruppe.
Im Prozess stellte ein Gutachter fest, dass der Angeklagte seit Jahren unter einer bipolaren Persönlichkeitsstörung leidet. Da er die zu Beginn der Krankheit von einem Arzt verordneten Medikamente nur sporadisch einnahm, verschlimmerte sich sein Zustand immer weiter. Dadurch verlor er erst seinen Job und auch seine Ehe zerbrach an der Krankheit.
Der Anwalt des Amokfahrers plädierte für eine Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung und gab den Faslamsbrüdern eine große Mitschuld an dem Geschehen, da sie nicht einfach aus Spaß eine Straße blockieren dürften. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

Webseite von Thomas Lipinski
Thomas Lipinski auf Facebook
Thomas Lipinski auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

17 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.