Großfeuer zerstört Rettungswache in Winsen

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dach  | Foto: Burkhard Giese
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thl. Winsen. Ein Großbrand hat in der Nacht zu Samstag die Rettungswache gegenüber des Winsener Krankenhauses nahezu komplett zerstört. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Sechs Ortsfeuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften rasten in die Friedrich-Lichtenauer-Allee und kämpften gegen die Flammen. Auch ein Großaufgebot an Rettungskräften war mit der leitenden Notärztin und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus dem als Bürotrakt genutzten Flachdachgebäude. Direkt an das Gebäude grenzt die Rettungswache mit Wohnhaus an. Durch den Brand war nicht nur das Wohnhaus gefährdet, sondern auch die Fahrzeughallen der Rettungsdienstfahrzeuge. Alle dort untergestellten Fahrzeuge wurden von der Feuerwehr unbeschadet aus der Halle gefahren. Das Personal des Rettungsdienstes brachte sich selbst rechtzeitig in Sicherheit.
Einsatzleiter Jörg Micsek lies auf Grund der Lage die Alarmierung auf das Stichwort "Feuer 3" erhöhen. Dabei wurde u.a. eine zweite Drehleiter aus Bardowick nachgefordert.

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Mit einem massiven Löschangriff aus zwei Wasserwerfern und mehreren Strahlrohren gingen die Feuerwehren gegen die Flammen vor. Das zeigte schon nach kurzer Zeit Wirkung. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude sowie die Fahrzeughalle konnte erfolgreich verhindert werden.
Nach gut zwei Stunden war der Brand soweit abgelöscht. Anschließend begannen die Nachlöscharbeiten, dazu wurde die restliche Dachhaut aufgenommen, um nach weiteren Brandnestern zu suchen. Auch die Drohne der Winsener Wehr mit einer Wärmebildkamera kam zum Einsatz.

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Da die Rettungswache durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen worden ist, kann diese derzeit nicht genutzt werden. Nach einer kurzen Besprechung wurde von der Feuerwehr angeboten, einen Rettungswagen vorübergehend bei der Feuerwehr in Winsen und einen weiteren bei der Feuerwehr in Stöckte unterzubringen. So das die Rettungseinsätze von dort aus gefahren werden können. Auch das Notarzteinsatzfahrzeug wird erstmal vom Winsener Feuerwehrhaus die Einsätze fahren.
Die Brandursache ist bisher noch ungeklärt. Nach Polizeiangaben kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden, da der Brand vermutlich in einem hölzerne Müllverschlag ausbrach, der sich an der Gebäuderückwand befand. Von dort griff das Feuer auf die Flachdachkonstruktion des Verwaltungstrakts über. Der Verwaltungstrakt wurde durch das Feuer und das Löschwasser weitestgehend zerstört. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 400.000 Euro.
Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und stellte im Umfeld die Personalien mehrerer Zeugen und Schaulustiger fest. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 04171 - 7960 entgegen.

Großfeuer in Winsen - Rund 100 Retter im Einsatz
Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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