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Kunst aus Müll
Eckermann-Realschule und Stadt Winsen laden zur Vernissage ein

Chris Landrock (3. von links) beim Start der Projekttage mit Schülerinnen und Schülern der Realschule. In den Händen halten sie „Trashfaces“, die der Künstler als Inspiration mitgebracht | Foto: Stadt Winsen
  • Chris Landrock (3. von links) beim Start der Projekttage mit Schülerinnen und Schülern der Realschule. In den Händen halten sie „Trashfaces“, die der Künstler als Inspiration mitgebracht
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Als Umweltschule in Europa darf sich die Johann-Peter-Eckermann-Realschule schon seit dem Jahr 2006 bezeichnen. Auch in diesem Jahr finden wieder verschiedene Umweltprojekte statt. Eines davon startete jetzt im Rahmen der Projektwoche der Realschule - die Jugendlichen erhielten wichtige Informationen zum Müllkreislauf, gingen selber Müllsammeln und erstellten daraus Kunstobjekte. Das Maßnahmenpaket „Sauberhaftes Winsen“ der Stadt ermöglicht die Zusammenarbeit mit dem Künstler und Umweltaktivisten Chris Landrock. Den Abschluss des Projektes bildet eine Vernissage am morgigen Donnerstag, 15. Juni, um 19 Uhr in der Sankt Georg-Kapelle.
Das Präventionsprojekt des "Sauberhaften Winsen" war bereits vor dem Start der Corona-Pandemie geplant und musste aufgrund der Kontaktbeschränkungen mehrfach verschoben werden. Ziel des Projektes ist, den Jugendlichen den Umgang mit der Umwelt und speziell mit dem Verpackungsmüll bewusster zu machen. Der Zugang zu solchen Themen lässt sich besonders gut durch praktisches Arbeiten erreichen. Wird der praktische Umgang den Jugendlichen dann noch von einem Referenten vermittelt, mit dem sie sich verbunden fühlen – in dem Fall einem Surfer und Künstler – sind es gute Bedingungen, um sie wirklich zu erreichen und einen Denkprozess anzuschieben.
Die Stadt Winsen hat dem Projekt der Eckermann-Realschule dafür Chris Landrock an die Seite gestellt. Er ist passionierter Surfer, Künstler und Umweltaktivist, sammelt nebenberuflich und unentgeltlich seit weit über zehn Jahren Müll vom Strand. Daraus stellt er Kunstobjekte her, die er unter dem Motto "Art against waste" ausstellt. Sein Label heißt "Meerkreativität“. "Viele Menschen verstehen nicht, was ihr Plastikmüll mit dem Müll zu tun hat, den man in den Meeren findet“, sagt Landrock. An Schulen und Kindergärten führt er Workshops durch, um von klein auf ein Bewusstsein für die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu schaffen und um auf das Müllproblem aufmerksam zu machen.
Andreas Neises , Schulleiter der Eckermann Realschule, ist eine aktive Umwelterziehung als "Umweltschule Europas" besonders wichtig. Er stellt heraus: "Kinder und Jugendliche verbringen viel Lebenszeit in der Schule. Deshalb gilt es gerade hier, Nachhaltigkeit praktisch umzusetzen. Wissensvermittlung allein reicht hier nicht aus. Ein multiperspektivischer Ansatz, ermöglicht durch viele starke Partner wie in diesem Fall die Stadt Winsen, ist weitaus sinnvoller und nachhaltiger, damit junge Menschen eine klare Haltung in Sachen Umweltschutz einnehmen.“
Vize-Bürgermeisterin Dr. Cornell Babendererde begrüßt die Zusammenarbeit mit der Eckermann-Realschule und das Engagement für die Umwelterziehung der Jugendlichen: "Umwelterziehung leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Umweltbewusstsein und einen behutsamen Umgang mit unseren Ressourcen. Es freut mich, dass die Präventionsmaßnahme 'Sauberhaftes Winsen' in Kooperation mit der Schule wahrgenommen wird. Davon können auch Erwachsene noch viel lernen.“
Am 15. Juni um 19 Uhr wird Chris Landrock einen Vortrag über die Verschmutzung der Meere mit dem Titel "no clean sea no you and me" halten. Anschließend stehen die von Landrock und den Jugendlichen erstellten Kunstwerke im Vordergrund. Sie zeigen was aus dem gesammelten Müll entstanden ist. Der Coworking Space „Freiraum“ stellt dafür seine Räumlichkeiten zur Verfügung - gleichzeitig also eine gute Gelegenheit auch diese Räumlichkeiten einmal anzusehen und dort einen Einblick zu erhalten.
Sowohl der Vortrag als auch die Vernissage sind öffentlich und kostenfrei. Die Johann-Peter-Eckermann-Realschule, Chris Landrock, der Coworking Space „Freiraum“ und die Stadt Winsen freuen sich über viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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