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Weltfrauentag
Ein Zeichen für Gleichberechtigung

Der internationale Frauentag wird auch im Landkreis mit mehreren Veranstaltungen gefeiert  | Foto: Fotolia/Rawpixel
  • Der internationale Frauentag wird auch im Landkreis mit mehreren Veranstaltungen gefeiert
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(bim). Um ein Zeichen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung zu setzen, wird jährlich am 8. März der Internationale Frauentag gefeiert. Die Initiative dazu ging von Frauen aus der Arbeiterbewegung aus. Die deutsche sozialistische Politikerin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin schlug am 27. August 1910 auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor. Im Kampf um das Wahlrecht für Frauen, gleiche Löhne und bessere Arbeitsbedingungen fand der Weltfrauentag erstmals am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird er jährlich am 8. März gefeiert. Die Vereinten Nationen erkoren ihn 1975 als "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" aus und richteten erstmals zum Internationalen Frauentag am 8. März eine Feier aus. Seither finden weltweit in vielen Orten Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag statt. Folgende Veranstaltungen sind im Landkreis Harburg geplant:
Neu Wulmstorf: Das Frauennetz Neu Wulmstorf lädt für den 7. März ab 20 Uhr ins Blue Star (Ernst-Moritz-Arndt-Straße 32) zu einem „Das-Leben-Genießen-Abend“ mit Klönen und Tanzen ein (Infos: Gleichstellungsbeauftragte Ulrike Glüer, E-Mail gleichstellung@rh-neu-wulmstorf.de).
Winsen: „Männer brauchen Grenzen“ heißt es am 7. März um 20 Uhr im Marstall in Winsen mit Tina Teubner und Ben Süverkrüp (Klavier). Karten gibt es unter www.karten.kv-winsen.de.
Seevetal: Im Jugendzentrum „Meckziko“ wird am 8. März von 15 bis 18 Uhr der Weltfrauentag gefeiert.
Ein Frauenfrühstück findet am 9. März ab 9 Uhr im Rathaus Seevetal statt (Anmeldung: Sabine von Xylander, E-Mail: gleichstellung@seevetal.de).
Salzhausen: „Verkauft, versklavt, zum Sex gezwungen - Big Business Prostitution und Menschenhandel" ist Thema eines Vortrags am 9. März um 15 Uhr im Haus des Gastes, Schützenstraße 4 in Salzhausen (Anmeldung: a.manthey@rathaus-salzhausen.de ). Inge Bell geht auf Fragen ein wie „Wie verläuft dieses profitable ,Geschäft‘?“, „Wer sind Akteure und Hintermänner?“ und „Warum ist es bis heute nicht möglich, Frauen und Mädchen vor dieser Form von Ausbeutung zu schützen?“
Marschacht: Lesung und Experimentiershow mit Bestsellerautor Aeneas Rooch am 5. März um 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule am Deich in Marschacht, Elbuferstraße 106. Der freie Wissenschaftsjournalist nimmt die Besucherinnen mit auf eine Reise in die wunderbare Welt der Alltagsphysik. Wissenschaftlich fundiert und äußerst unterhaltsam geht Rooch den Rätseln unseres Alltags auf den Grund und zeigt Experimente zum Staunen. Die beiden Gastgeber, die Bücherei Elbmarsch und die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Elbmarsch freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Stelle: Aus ihrem Buch „Wo die wilden Frauen wohnen“ liest Anne Siegel am 8. Mai um 19.30 Uhr in der Bücherei in Stelle (Anmeldung: Gleichstellungsbeauftragte Nikola Laudien, E-Mail buecherei@gemeindestelle.de ). Island ist ein Land von rauer Schönheit, dominiert von faszinierenden, aber auch extremen Naturgewalten. Die isländische Gesellschaft wurde von diesen besonderen Lebensbedingungen geprägt, und schon immer kam den Frauen darin eine bedeutende Rolle zu: In kaum einem anderen Land genießen Frauen mehr Rechte. Anne Siegel porträtiert zehn Isländerinnen mit spannenden Biografien und einer tiefen Verbundenheit mit ihrer Umwelt.
Tostedt: Ein internationales Buffet, Musik und Tanz wird Frauen und Mädchen am Samstag, 14. März, ab 14 Uhr im Hotel "Zum Meierhof" in Tostedt, Buxtehuder Straße 3, geboten. Das Motto: "Das Leben ist zu kurz ... um schlecht zu leben". Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
Folgende Veranstaltungen sind im Landkreis Stade geplant:
• Buxtehude:
• Autorin Necla Kelek liest am Freitag, 6. März, um 18 Uhr bei der VHS Buxtehude, Bertha-von-Suttner-Allee 9, aus ihrem Buch "Die unheilige Familie - wie die islamische Tradition Frauen und Kinder entrechten kann“. Darin greift sie auf, was mit Frauen und Kindern in der islamischen Gemeinschaft passieren kann. Sie beschreibt, wie es dazu kam, dass Frauen Beute der Männer wurden und Kinder dem Patriarchat preisgegeben sind, aber auch, warum selbst Männer Opfer dieser Gewaltstrukturen sind. Und sie zeigt auf, wie eine ideologisierte Politik die Integration verhindern kann, und was konkret geschehen muss, damit muslimische Frauen und Kinder rechtlich gestärkt werden. Eintritt: 5 Euro, Anmeldung unter Tel. 04161 - 74340.
• Internationales Frauenfest unter dem Motto "Miteinander - füreinander, Frauensolidarität weltweit" am Samstag, 7. März, um 15 Uhr in der Malerschule Deck 1, Hafenbrücke 1, Buxtehude.
• Frauenfilmfrühstück mit dem Film "Late Night" am Sonntag, 8. März, ab 10 Uhr, im Kulturforum am Hafen, Hafenbrücke 1. Die amerikanische Tragikomödie aus dem Jahr 2019 mit Emma Thompson als Talkshow-Moderatorin und Molly Patel als ihre neue Mitarbeiterin wurde im Rahmen des Sundance Film Festivals gezeigt.
Vor dem Film gibt es Einblicke zum Filmthema von einer Frau aus einer Medienbranche aus Buxtehude. Eintritt (inkl. Frühstück): 15 Euro, Kartenreservierungen unter Tel. 04161 - 82334.
• Lesung "Rettet den Feminismus" von Ingrid Scherzer-Hartz am Mittwoch, 11. März, um 19 Uhr im Kulturforum am Hafen. „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“ - so lautet Artikel 3 Grundgesetz. Aber ach: Grau ist alle Theorie, und wie steht es tatsächlich um die Gleichberechtigung? Einführen in den Abend wird Lotta Ringleben mit einem Poetry-Slam-Beitrag. Eintritt frei, Anmeldung über: gleichstellungsbüro@stadt.buxtehude.de.
• Feier, Vortrag und Film. Dazu lädt der Rosa Luxemburg Club Niederelbe anlässlich seines 20-jährigen Bestehens für Freitag, 13. März, ab 18 Uhr ins Kulturforum am Hafen ein. Nach Sekt, Selters und Häppchen werden von dem "KünstlerInnenkollektiv M.PöRT" Worte und Zeilen gegen den Krieg von Rosa Luxemburg künstlerisch dargestellt. Dem folgt der Kurzvortrag „Sozialismus oder Barbarei“ zur Aktualität Rosa Luxemburgs.
Anschließend wird der Film „Der Preis der Freiheit“ gezeigt - das Porträt einer Sozialistin, die im Januar 1919 von rechten Freikorpsoffizieren ermordet wurde. Eintritt frei.
Stade: Kundgebung am Samstag, 7. März, um 11 Uhr auf dem Hans-Dabelow-Platz unter dem Motto "Equal pay - every day!". Auf der Veranstaltung ist eine "Frauenwährung" in Form von Gutscheinen erhältlich. Für die Gutscheine erhalten Frauen am 17. und 21. März 21 Prozent Rabatt in allen Geschäften, die sich an der Aktion beteiligen.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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