Positive Zwischenbilanz für Initiative "stadtlandpraxis" im Kreis-Sozialausschuss
Hausärzte-Versorgung im Landkreis Harburg verbessert sich

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ce. Landkreis. "Die Entwicklung ist insgesamt erfreulich, da sich der Versorgungsgrad stetig verbessert." So brachte jetzt Reiner Kaminski, Fachbereichsleiter Soziales beim Landkreis Harburg, die aktuelle Lage der hausärztlichen Versorgung in der Region und den Sachstand bei der Initiative "stadtlandpraxis" auf den Punkt. Anlass war die jüngste Sitzung des Kreis-Ausschusses für Soziales und Integration.
Im seit rund zehn Jahren bestehenden Verbund "stadtlandpraxis" haben sich die Kreisverwaltung, die Kreiskrankenhäuser in Buchholz und Winsen, Hausärzte und Kassenärztliche Vereinigung zusammengetan. Gemeinsam engagieren sie sich dafür, die hausärztliche Versorgung sicherzustellen und für den medizinischen Nachwuchs langfristige Berufsperspektiven zu schaffen. So werden im Rahmen eines Förderprogrammes unter anderem Stipendien für Medizinstudenten vermittelt, neu niedergelassene Ärzte erhalten einmalig 24.000 Euro als Anschubfinanzierung, und die Anstellung eines Arztes in einer Praxis wird mit 12.000 Euro unterstützt.
"Im Jahr 2008 gab es 119 Hausärzte im Landkreis Harburg, 2011 waren es 126, und heute sind es bereits 147", zeichnete Reiner Kaminski gegenüber dem WOCHENBLATT die Erfolgskurve nach, zu der die Initiative maßgeblich beigetragen hat.
Nach den jüngsten Erhebungen des Landkreises waren Ende 2020 im Planungsraum Winsen, der auch die Elbmarsch, Stelle und Salzhausen umfasst, sieben Arztstellen unbesetzt. Im Vorjahr fehlten noch acht Ärzte. Im Planungsraum Buchholz (inklusive Hanstedt, Jesteburg, Hollenstedt und Tostedt) fehlten zuletzt neun Ärzte gegenüber 13 in 2019. Der Planungsraum Harburg-Nord (mit Seevetal, Rosengarten und Neu Wulmstorf) verzeichnete in 2020 sechs vakante Arztstellen, während es 2019 noch vier gewesen waren.
"Der aktuelle Trend ist überwiegend positiv", so Reiner Kaminski. "Die Initiative 'stadtlandpraxis' ist aber weiterhin gefordert. Insgesamt gut 30 Prozent der Hausärzte im Landkreis sind derzeit 65 Jahre und älter und gehen auf den Ruhestand zu. Auch diese Stellen gilt es rechtzeitig neu zu besetzen."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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