Neues Buch über Motorisierung in der Landwirtschaft

"Technisierung war von 
Vorteil": Hermann Dieck
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Auch Hermann Dieck erinnert sich daran, als der Trecker das Pferd verbannte

ce. Salzhausen. Eine ebenso informative wie spannende Reise in die Historie des Agrarwesens bietet das Buch "Als der Trecker kam und das Pferd verschwand" (ISBN 978-3-7843-5608-2), in denen die Herausgeber Marion Wilk und Ernst Matthiesen Erinnerungen von Landwirten gesammelt haben. Zu den Zeitzeugen, die auf 160 Seiten zu Wort kommen, gehört auch Hermann Dieck (85) aus Oelstorf bei Salzhausen, der von 1964 bis 1998 als Landwirt rund 20 Hektar Acker- und Weideland bewirtschaftete und seitdem noch als Altenteiler aktiv ist.
In dem Buch erinnert sich Hermann Dieck, der seit seinem 14. Lebensjahr in der Landwirtschaft arbeitete, an sein erstes "Treffen" mit einem modernen Trecker auf der Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1951 in Hamburg. "Da begegnete uns dieser Porsche! Da waren wir hin und weg", schreibt Dieck. Kurz darauf kaufte der Vater das begehrte Nutzfahrzeug. "Auch in Oelstorf wurde die mühsame Handarbeit etwa bei der Kartoffelernte oder das Bestellen der Felder mit dem Pferd dann durch den Trecker abgelöst, der alles leichter machte", so Dieck. Den renommierten Marken Porsche und IHC blieb die Familie Dieck seitdem treu. "Abgesehen von einigen Auswüchsen der Agrarchemie hat die zunehmende Motorisierung und Technisierung der Landwirtschaft viel Gutes gebracht", ist Hemann Dieck überzeugt. Damit dürfte er auch seinem Sohn Ralf-Peter aus dem Herzen sprechen. Der übernahm 1998 den elterlichen Hof, arbeitet hauptberuflich als Geschäftsführer des Maschinenrings Harburg und bewirtschaftet im Nebenerwerb heute elf Hektar Wald.

"Technisierung war von 
Vorteil": Hermann Dieck
Bevor der Trecker alles leichter machte: Kartoffelernte auf dem Acker der Familie Dieck in den 1950er Jahren   Fotos: Dieck, ce
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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