Stadt sagt Dankeschön
Spendenbrücke zwischen Winsen und Drezdenko für ukrainische Flüchtlinge abgeschlossen

Solidaritätsbekundung vor dem Winsener Rathaus beim Besuch der polnischen Delegation im März | Foto: Stadt Winsen
  • Solidaritätsbekundung vor dem Winsener Rathaus beim Besuch der polnischen Delegation im März
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thl. Winsen. Bei dem Besuch einer Delegation aus der polnischen Partnerstadt Drezdenko am zweiten März-Wochenende hier in Winsen haben Bürgermeisterin Karolina Piotrowska und ihr Amtskollege André Wiese (CDU) sich auf eine sogenannte "Spendenbrücke“ verständigt. Spenden aus Winsen sollten nach Drezdenko weitergeleitet und dort für die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Geflüchteten aus der Ukraine genutzt werden (das WOCHENBLATT berichtete). Auf die Idee war Wiese gekommen, weil zum einen Polen besonders stark von den Flüchtlingsströmen aus dem Nachbarland Ukraine betroffen ist, wie Bürgermeisterin Piotrowska am Beispiel ihrer Stadt eindrücklich schilderte. Und weil es zum anderen in Winsen eine außergewöhnliche Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und eine große Hilfsbereitschaft gegenüber den Kriegsflüchtlingen von dort gibt.

Spendenbrücke zwischen Winsen und Drezdenko für ukrainische Flüchtlinge

Mitte März erging ein Spendenaufruf mit Hinweis auf die beiden Möglichkeiten der Unterstützung des Anliegens. Auf ein Konto der Stadt konnte Geld eingezahlt werden und in der Zeit vom 21. bis zum 25. März war in einer großen Halle die Annahme von Schlafsäcken, Decken, Kissen, Bettbezügen, Hand- und Badetüchern, Hygieneartikeln, Kinderspielsachen und länger haltbaren Lebensmitteln organisiert. Zusammengekommen sind dabei 30.000 Euro an Geld- und 25 große Paletten an Sachspenden. Das alles wurde mittlerweile nach Drezdenko überwiesen bzw. transportiert.
"Neben den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern will ich insbesondere allen ganz herzlich danken, die gespendet haben“, so Bürgermeister Wiese. "Das Geld und die Gegenstände des täglichen Bedarfs kommen zu 100 Prozent denen zugute, die vor dem schrecklichen Krieg geflüchtet sind und in Drezdenko Aufnahme gefunden haben. So traurig und schlimm der Anlass für die Spendenbrücke auch ist, so sinnvoll und hilfreich hat sie sich erwiesen. Auch die Partnerschaft zwischen Drezdenko und Winsen ist dadurch gestärkt worden.“
In Drezdenko ist man ebenfalls sehr dankbar und freut sich über die Unterstützung aus der Partnerstadt. Bürgermeisterin Piotrowska hat dies bereits mehrfach geäußert. "Sie berichtet laufend über die Verwendung der Spenden, belegt die Ausgaben, sendet Fotos und hat ausdrücklich darum gebeten, Dank und Grüße an alle Winsener Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen auszurichten, die die Spendenbrücke organisiert und genutzt haben. Das geschieht hiermit", so Wiese.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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