Winsen hat die große Chance verpasst

Das Modell von "Marina Stöckte", wie es auch im Rathaus vorhanden ist | Foto: WLH
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thl. Winsen. Gerne brüstet sich die Stadt Winsen mit ihrer Lage an der Elbe als touristisches Ausflugsziel. Doch die ganz große Chance, ihr Angebot noch auszubauen und so nachhaltig bekannter zu werden, hat sie verpasst. Und dabei hätte die Stadt "nur" rund 130.000 Euro dafür zahlen müssen. Die Rede ist vom Projekt "Marina Stöckte", das im Jahr 2007 im Auftrag der Wirtschaftsförderung Landkreis Harburg (WLH) von der "Hochschule 21" entwickelt wurde, und bei dem der Stöckter Hafen in ein Wassersport- und Touristikzentrum umgebaut werden sollte.
Das sah das Projekt vor:
- Bau einer Anlegestelle für Sport- und Motorbootfahrer
- Bau eines Wassersportzentrums für Wasserski, Surfen und Kanufahren
- Ansiedlung von maritimen Gewerbe, Gastronomie und Einzelhandel
- Umwidmung eines Teils des Hafens in einen Museumshafen
- Bau eines Hotels und von Ferienhäusern
Rund 60 Arbeitsplätze sollten damals am Stöckter Hafen entstehen. Mit der Firma "Buss Marina Project" hatte die WLH bereits einen zahlungskräftigen Investor gefunden. Und: Über das europäische Förderprogramm "EFFRE" wären die Kosten der Stadt mit bis zu 75 Prozent bezuschusst worden.
Bei der Vorstellung von "Marina Stöckte" in den zuständigen Gremien waren die Politiker von den Plänen auch angetan. Man reiste im Jahr 2010 sogar nach Dömitz und Malchow, um sich dort über ähnliche Projekt zu informieren und zeigte sich auch dort begeistert.
Doch die Begeisterung muss auf dem Rückweg nach Winsen irgendwo aus dem Bus ausgestiegen sein. Denn es kam, obwohl angekündigt, zu keinen weiteren Beratungen. Jetzt ist die Chance vertan, die Förderperiode ist ausgelaufen. "Das ist sehr schade, denn die Ferienhäuser hätte ich schon lange verkauft gehabt", sagt WLH-Geschäftsführer Wilfried Seyer.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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