Kolumne "Rundgang durch Winsen": Bürgermeister erklärt den abgemähten Blühstreifen

Vergangene Woche berichtete ich in meiner Kolumne "Rundgang durch Winsen" über den Blühstreifen in der Straße "Hinter den Höfen", der abgemäht worden war. Das Thema beschäftigt die Leser. "Dass da der Rasenmäher zugeschlagen hat, war mehr als überfällig", sagt Holger Wahrmann. "Das war mehr Kraut und Wildwuchs als blühende Blumen. Für Spaziergänger und Anwohner ein unansehnlicher Anblick."
Auch Bürgermeister André Wiese hat sich zu dem Thema geäußert. "Die Mahd der Wiese ist eine regelmäßig eingeplante Pflegemaßnahme, die, je nach Entwicklung der Wiese, einmal oder zweimal im Jahr durchgeführt wird", so das Stadtoberhaupt. "In diesem Jahr war zu beobachten, dass sich nur wenige Arten durchgesetzt hatten, weshalb die erste Mahd zum Ende der Brut- und Setzzeit erfolgte." Durch eine sogenannte zweischürige Mahd (1. Schnitt zwischen Mitte Juni und Mitte Juli, 2. Schnitt im September) werde das erneute Aufkommen von Lichtkeimern gefördert und die Artenvielfalt einer Wiese solle wieder zunehmen. "Die Entwicklung dieser Wiese beobachten wir nun bis zum Ende der Saison, gegebenenfalls wird im Frühjahr nochmals mit frischem Saatgut nachgesteuert", verspricht André Wiese, der jetzt erst einmal seinen verdienten Jahresurlaub angetreten hat. Ich rufe ihm hinterher: "Gute Erholung."
Sichtlich genervt ist Leser Lothar Hentrich: "Da werden Autofahrer immer wieder aufgefordert auf E-Mobilität umzusteigen und dann ist die Ladesäule auf dem Parkplatz am Schlossríng seit Wochen kaputt." Er habe bereits mehrfach den Säulenbetreiber, die EWE, angeschrieben. Doch es kam weder eine Antwort noch wurde die Säule bisher repariert. Deshalb die Frage jetzt noch einmal von mir: "Liebe EWE, wann passiert dort etwas?"
Zum Schluss noch ein Dank an die Leser meiner Kolumne. In der vergangenen Woche wurde hier ein Peter gesucht - und ganz schnell gefunden. Das war ganz große Klasse!
Liebe Leser, gibt es etwas, worüber auch Sie den Kopf schütteln können? Drückt Ihnen woanders der Schuh? Oder kennen Sie vielleicht jemanden, der sich in besonderer Weise verdient gemacht hat?
Schreiben Sie mir - ich freue mich darauf.
Beste Grüße
Thomas Lipinski