Winsener Naturparadies verkommt

Reinhard Walder zeigt: Der ehemalige Wanderweg ist nur ein Trampelpfad, der immer mehr zuwuchert
2Bilder
  • Reinhard Walder zeigt: Der ehemalige Wanderweg ist nur ein Trampelpfad, der immer mehr zuwuchert
  • hochgeladen von Thomas Lipinski
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Graffiti, Zerstörungen und Verwilderung machen den Rethmoorsee zu einem Schandfleck

thl. Winsen. Einst war das Naturschutzgebiet rund um den Rethmoorsee am alten Postweg zwischen Borstel und Radbruch als Naherholungsgebiet gedacht. Am westlichen Ufer wurde seinerzeit im Beisein der damaligen Bürgermeisterin Angelika Bode und weiteren Ehrengästen öffentlichkeitswirksam sogar ein Aussichtspunkt für die Naturbeobachtung eingeweiht.
Und heute? Der Aussichtspunkt ist längst das Opfer von Vandalismus geworden und mit großflächigen Graffiti verschmiert. Das Münzfernrohr ist verschwunden, die dazu gehörende Ecke des Unterstandes wurde abgesperrt, die Dachbalken sind teilweise durchgegammelt und Teile der Brüstung fehlen ebenfalls. Rundherum liegt jede Menge Müll und es stinkt selbst an der frischen Luft nach menschlichen Hinterlassenschaften.
Für Reinhard Walder ist das ein Unding. "Warum kümmert sich hier niemand?", fragt er. "Warum lässt man alles verkommen? Soweit ich mich erinnere, wurde diese Einrichtung damals als Wanderziel beworben."
Doch nicht nur der Unterstand ist Walder ein Dorn im Auge. "Der weitere Weg um den See ist inzwischen auch von Fahrspurbreite teilweise bis auf einen schlechten Trampelpfad geschrumpft", moniert er. In der Tat dürfte vor allem im Sommer ein Durchkommen ohne Buschmesser schon gar nicht mehr möglich sein. Zumal man an einigen Sträuchern entlang des "Wanderweges" Gefahr läuft, sich an den Dornen zu verletzen oder zumindest seine Bekleidung zu ruinieren. "Eine Werbewirkung für Winsen und Umgebung kann ich hier nicht mehr erkennen", sagt Walder.
• Der Rethmoorsee ist zwischen 1983 und 1989 beim Bodenaushub für den Bau der benachbarten A39 entstanden. Die Grube füllte sich damals mit Grundwasser. Der Gebiet ist etwa 90 Hektar groß und seit Juli 1998 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, für das die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Harburg zuständig zeichnet.

Reinhard Walder zeigt: Der ehemalige Wanderweg ist nur ein Trampelpfad, der immer mehr zuwuchert
Der Aussichtsunterstand am Westufer des Rethmoorsees ist völlig unansehnlich und wurde schon mehrmals das Ziel von Vandalismus Fotos: thl
Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

Webseite von Thomas Lipinski
Thomas Lipinski auf Facebook
Thomas Lipinski auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

17 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.