Corona-Zahlen für den Landkreis Harburg am 18. Februar
Zahl der Verstorbenen steigt auf 78

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bim. Landkreis Harburg. Ein weiterer Mensch ist am Donnerstag, 18. Februar, im Landkreis Harburg an oder mit dem Coronavirus gestorben. Damit steigt die Zahl der Verstorbenen seit Beginn der Pandemie auf 78. Die Samtgemeinde Jesteburg liegt mit einem Inzidenzwert von 116,65 weiter an der Spitze, gefolgt von der Gemeinde Rosengarten (73,14) und der Gemeinde Stelle (70,77). Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) im Landkreis Harburg sinkt auf 52,7. Am Dienstag lag sie noch bei 59,53.
Der Landkreis Harburg meldet am Donnerstag 181 Menschen, die derzeit mit dem Coronavirus infiziert sind. Das sind 17 Personen mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen steigt um 16.
Derzeit befinden sich 536 Personen in Quarantäne, darunter 181 positiv Getestete.
Insgesamt wurden im Landkreis seit Ausbruch der Pandemie 4.138 Erkrankte (plus 34 im Vergleich zum Vortag) gemeldet, 3.879 Menschen haben die Krankheit bereits überwunden.
Der Landkreis Harburg meldet am 18. Februar folgendes Infektionsgeschehen in den Städten und Gemeinden:
Stadt Buchholz: 27 aktive Fälle (+5), Inzidenzwert: 60,41
Samtgemeinde Elbmarsch: 3 aktive Fälle (+1), Inzidenzwert: 23,3
Samtgemeinde Hanstedt: 6 (+/-0) aktive Fälle, Inzidenzwert: 13,5
Samtgemeinde Hollenstedt: 10 (+3) aktive Fälle, Inzidenzwert: 59,77
Samtgemeinde Jesteburg: 15 (-1) aktive Fälle, Inzidenzwert: 116,65
Gemeinde Neu Wulmstorf: 12 (+3) aktive Fälle, Inzidenzwert: 51,75
Gemeinde Rosengarten: 13 (+3) aktive Fälle, Inzidenzwert: 73,14
Samtgemeinde Salzhausen: 5 (+/-0) aktive Fälle, Inzidenzwert: 27,59
Gemeinde Seevetal: 43 (+1) aktive Fälle, Inzidenzwert: 62,51
Gemeinde Stelle: 13 (+2) aktive Fälle, Inzidenzwert: 70,77
Samtgemeinde Tostedt: 14 (+2) Fälle, Inzidenzwert: 30,7
Stadt Winsen: 20 (-2) aktive Fälle, Inzidenzwert: 51,1
Deshalb sind manche Inzidenzwerte so hoch
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie lernen wir täglich neue Worte und Rechenwege kennen. Ein Beispiel für Letztgenannte sind die Inzidenzwerte. Völlig beunruhigt wandte sich jetzt ein Leser ans WOCHENBLATT: "Seit Tagen gehen die Inzidenzwerte in Jesteburg hoch. Aktuell über 140. Das ist ja beängstigend. Woran liegt das?" wollte er wissen.
Hintergrund: Bund und Länder haben vereinbart, dass die Sieben-Tage-Inzidenz entscheidend für mehr Einschränkungen und verschärfte Maßnahmen oder eben für Lockerungen ist. Bei der Inzidenz wird der Anstieg der Infektionen an den zurückliegenden sieben Tagen pro 100.000 Einwohner berechnet. Der Rechenweg: Die neuen Fälle der zurückliegenden sieben Tage werden addiert, durch die Summe der Einwohner geteilt und dann mit 100.000 multipliziert.
Dazu erläutert Kreissprecherin Katja Bendig: "Zum Beispiel für die Samtgemeinde Jesteburg mit 11.144 Einwohnern (Stand Dezember 2019) ergibt sich dadurch, dass die Inzidenz z.B. bei elf neuen Fällen in den zurückliegenden sieben Tagen bei 98,7 liegt, bei neun neuen Fällen bei 80,8 und bei sieben neuen Fällen bei 62,8. Das bedeutet, der Unterschied von jeweils nur zwei Fällen lässt die Inzidenz um jeweils 20 steigen bzw. sinken."
Autor:Bianca Marquardt aus Tostedt |