Bardowick und Elbmarsch: Zusammenschluss bei Ausbau des Glasfasernetzes

Die Kooperation ist unterzeichnet: Die Bürgermeister Torsten Rödenbeck, Michael Herbst, Achim Gründel und Peter Herm (vo., v. re.) machen den Beitritt zum Glasfaserausbau im Beisein der Vertreter der Samtgemeinden Elbmarsch und Bardowick sowie des Elbkom-Verwaltungsrats (h.v.l.) perfekt
  • Die Kooperation ist unterzeichnet: Die Bürgermeister Torsten Rödenbeck, Michael Herbst, Achim Gründel und Peter Herm (vo., v. re.) machen den Beitritt zum Glasfaserausbau im Beisein der Vertreter der Samtgemeinden Elbmarsch und Bardowick sowie des Elbkom-Verwaltungsrats (h.v.l.) perfekt
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bs. Bardowick. Ein Schulterschluss für technischen Fortschritt: Nachdem die Gemeinderäte in Barum, Handorf, Radbruch und Wittorf ihren Beitritt zur Beteiligung am Glasfaserprojekt der Samtgemeinde Elbmarsch (das WOCHENBLATT berichtete) beschlossen hatten, wurde jetzt in den Räumen der Samtgemeinde Bardowick die offizielle Zweckvereinbarung von den Gemeindebürgermeistern Torsten Rödenbeck (Barum), Michael Herbst (Wittorf), Achim Gründel (Wittorf) und Peter Herm (Handorf) unterschrieben.
Seit Juli vergangenen Jahres laufen in der Samtgemeinde Elbmarsch die Ausbauarbeiten für ein flächendeckendes, samtgemeindeeigenes Glasfasernetz, das zu 100 Prozent der Gesellschaft öffentlichen Rechts "Elbmarsch Kommunal Service" ("Elbkom") gehört und von dem Kabelnetzbetreiber "Pepcom GmbH" betrieben wird. Das neue Netz verspricht den Nutzern Internet- und Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s pro Sekunde.
Aufgrund der geografischen Lage der vier Gemeinden, bot sich in den teilweise unterversorgten Dörfern der Zusammenschluss mit der Samtgemeinde Elbmarsch an. „Wir freuen uns, dass wir mit der Elbmarsch einen zuverlässigen Partner gefunden haben, der mit uns einen großen Schritt in Sachen neuer Technik und Kommunikation wagen will“, so Bardowicks Samtgemeindebürgermeister Heiner Luhmann.
Um wirtschaftlich abgesichert zu sein, erfolgt, ebenso wie in der Elbmarsch, der Netz-Ausbau nur, wenn eine Mindestquote erfüllt wird, die es nach der jetzt anstehenden Bestandsaufnahme in den rund 2.500 Haushalten der vier Gemeinden noch zu ermitteln gilt. In der Elbmarsch mussten vor Baubeginn mindestens 60 Prozent der Haushalte einen Vertrag zur Installation eines Glasfaseranschlusses abschließen.
Die Bauarbeiten in der Samtgemeinde Bardowick sollen dann voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres beginnen und bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Während der Vermarktungsphase, die in den kommenden Wochen beginnt, sind die Anschlusskosten für Haushalte und Gewerbetreibende kostenfrei. "Es werden in jeder Gemeinde Informationsveranstaltungen stattfinden“, verspricht dazu Uwe Luhmann vom „Elbkom“-Vorstand
Die anwesenden Bürgermeister zeigen sich zuversichtlich, dass die Mindest-Quote erfüllt werden kann. „In Barum schwelt schon lange diese Diskussion. Ein gutes Netz ist und wird auch zukünftig unerlässlich sein. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir die Quote erreichen“, äußerte sich Torsten Rödenbeck.
Achim Gründel unterstrich nochmal die Vorteile eines kommunal betriebenen Glasfasernetzes. „Kupferleitungen sind abhängig vom Nutzungsgrad. So verschlechtert sich die Verbindung während der Hauptnutzungszeit extrem und soweit ich informiert bin, setzen bisherige Anbieter, die gewinntechnisch ihren Aktionären verpflichtet sind, auch weiterhin auf Kupfer. Das ist bei Glasfaser nicht der Fall und auch Gewinne sind das letzte, was eine kommunale Gesellschaft machen muss “, betont Rödenbeck.

Redakteur:

Sara Buchheister aus Winsen

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