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Die Stadt Winsen ist finanziell gut aufgestellt

Zufrieden mit dem Jahresabschluss 2017: Bürgermeister 
André Wiese (li.) und Kämmerer Matthias Parchatka  Foto: thl
  • Zufrieden mit dem Jahresabschluss 2017: Bürgermeister
    André Wiese (li.) und Kämmerer Matthias Parchatka Foto: thl
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Verwaltung erwirtschaftete in 2017 einen Überschuss von 7,3 Millionen Euro

thl. Winsen. Große Freude im Rathaus: Die Stadt hat in 2017 im ordentlichen Ergebnis einen Überschuss in Höhe von 7.274.568,17 Euro und im außerordentlichen Ergebnis ein Plus in Höhe von 944.459,69 Euro erwirtschaftet. Das geht aus dem Abschlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes hervor, der keine Beanstandungen enthält und jetzt der Stadt zugegangen ist. "Der Gesamtabschluss der Stadt Winsen vermittelt ein positives Bild. Alle dem Konzern angehörenden Betriebe erwirtschafteten einen Überschuss", heißt es darin.
Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Anstieg der Erträge des ordentlichen Ergebnisses in Höhe von 3,9 Mio. Euro geringer als der der Aufwendungen aus. Sie erhöhten sich um 4,8 Mio. Euro, sodass sich das Jahresergebnis um 956.000 Euro reduzierte.
Insbesondere sind das Steueraufkommen und die privatrechtlichen Leistungsentgelte die Positionen, die am aufkommenstärksten sind. Sie tragen, wie auch schon in den Vorjahren, maßgeblich zum Bestand, aber auch am Anstieg der Gesamterträge bei und stellen bereits 79 Prozent der Gesamterträge. Auf der Aufwandseite sind die Sach- und Dienstleistungen wie im Vorjahr die größte Aufwandposition. Sie betragen 38 Prozent der Gesamtaufwendungen.
Der größte prozentuale Anstieg entfällt auf den Abschreibungsaufwand. Der bilanzierte Zuwachs an immateriellen und an Sachvermögen betrug 15,5 Mio. Euro. Im Haushaltsjahr fielen hier Aufwendungen, hauptsächlich im Bereich der Gewerbesteuer durch Insolvenzen, in Höhe von 945.000 Euro (Vorjahr 96.000 Euro) an.
Die Transferaufwendungen stellen die zweite große Position der Aufwendungen. Es sind die von der Stadt zu leistenden Zuschüsse, Zuweisungen und Umlagen. Hierunter fallen neben den Zuweisungen an die Träger der Kindertagesstätten insbesondere die Kreis- sowie die Gewerbesteuerumlage. Ihre Höhe ist abhängig vom jeweiligen Steueraufkommen. Die steigende Steuereinnahmekraft der Stadt führt zu einer steigenden Kreis- und auch steigenden Gewerbesteuerumlage.
Die Entwicklung der Liquidität wird in der Kapitalflussrechnung abgebildet. Sie entspricht der Cashflow-Rechnung und bildet die Ein- und Auszahlungen einer Abrechnungsperiode ab. Sie weist eine Liquidität in Höhe von 29 Mio. Euro (Vorjahr 28,7 Mio.) aus. "Insgesamt betrachtet ist dies ein sehr gutes Ergebnis, da sowohl die laufende Geschäftstätigkeit als auch die Investitionen nicht zu einer Abnahme der Liquidität in 2017 führten", sagt Kämmerer Matthias Parchatka. "Ferner konnten die Schulden von 11,8 Mio. auf 10,1 Mio. Euro verringert werden."
Das Sachvermögen der Stadt beträgt insgesamt 287 Mio. Euro. Es ist im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 Mio. Euro gestiegen. Insbesondere wurde in die Bodenbevorratung, in den Straßenbau, im Bereich der Schulen und der Kindertagestätten, in den Bau des Parkhauses am Bahnhof, auf der Kläranlage sowie in die Stromverteilungsanlagen investiert.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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