Boule in Winsen: Die Popularität ist enorm gestiegen

thl. Winsen. Der ursprünglich aus Frankreich stammende Boulesport gewinnt auch in Winsen an immer größerer Bedeutung. Nicht zuletzt durch die Initiative von Hans Riepenhausen (HSV Stöckte), der "Kugelwurfspiel" in der Region gesellschaftsfähig gemacht hat.
Seit 2015 wird einmal pro Jahr das Bürgermeister-Boule-Turnier ausgespielt, zu dem rund 150 Teilnehmer anreisen. Und bei der jährlichen Aktion "Sport im Park", bei der ebenfalls Boule angeboten wird, ist die Teilnehmerzahl ebenfalls "explodiert" - von ehemals sechs auf jetzt über 30.
"Nach der Landesgartenschau wurde im Eckermannpark ein Bouleplatz errichtet", so Riepenhausen. "Nur leider ist der völlig verkehrt vom Untergrund her." Dieser bestünde aus Lehm und sei daher oftmals matschig. Riepenhausen wünscht sich, dass im Schlosspark - neben der Bühne - eine neue Boulebahn gebaut wird. "Ich bin mir sicher, dass dann noch mehr Leute mitspielen würden", sagt er und weist darauf hin, dass Boule ein reines Mitmach- und kein Zuschauerspiel ist. Der Platz solle so gestaltet werden, dass man ihn in sechs Felder unterteilen könnte. "Damit wäre er ligareif und es könnten dort auch Punktspiele stattfinden", so Riepenhausen weiter. "Immerhin spielen mit Borstel und dem HSV Stöckte gleich zwei Vereine in der Bezirksliga."
Seine Idee hat Hans Riepenhausen schon an Bürgermeister André Wiese (CDU) herangetragen. Dieser habe auch Verständnis, allerdings habe die Stadt derzeit kein Geld für den Bau einer solchen Anlage, heißt es aus dem Rathaus. Deshalb sucht Riepenhausen jetzt Sponsoren. "Der Bau der Anlage kostet rund 17.000 Euro", sagt er. "Der Platz könnte mit Holzbohlen eingefasst werden. Auf diesen Bohlen können sich die Unterstützer dann mit einer Plakette verewigen und so zeigen, dass sie den Bau des Platzes mit finanziert haben."
• Nähere Infos dazu gibt es bei Hans Riepenhausen per E-Mail an hans-riepenhausen@gmx.de.