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WOLFSRISS AUF HAHNÖFERSAND -zehn tote und verletzte Schafe

Grünkohl für deutschlandweit beliebte Marke "Heinrich Lüders" wird in Winsen geerntet

Auf dem Feld: Heinrich König (li.) und Florian Löscher halten "Rohstoffe" für den Grünkohl-Genuss und die fertigen Erzeugnisse in Konserven in Händen, während Erntehelfer die Palmen abrupfen
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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ce. Winsen. In den Landkreisen Harburg und Stade hat jetzt die "Friesenpalme" wieder Hochkonjunktur: So wird wegen seiner Form der Grünkohl genannt, der auf den Feldern in der Region geerntet wird. Das Rohmaterial für die deutschlandweit beliebte Grünkohl-Marke "Heinrich Lüders" wird dabei von einem halben Dutzend Landwirten aus dem Raum Winsen geliefert.
"Unsere Ernte ist in diesem Jahr gut gelaufen, wenn auch etwas weniger ertragreich, weil der Sommer teilweise zu trocken war", sagt Landwirt Heinrich König (78) aus dem Winsener Ortsteil Borstel. Der "Grünkohl-Manager" koordiniert seit 54 Jahren die Arbeit der anliefernden Bauern. Diese bewirtschaften dafür Anbauflächen von insgesamt gut 60 Hektar, auf denen polnische und rumänische Erntehelfer beschäftigt sind.
Einer der Anlieferer ist Landwirt Florian Löscher (38), der in Winsen und Ashausen zehn Hektar Grünkohl-Areal beackert. Während der jetzt zu Ende gehenden siebenwöchigen Erntesaison brachte er es auf einen Gesamtertrag von 70 Tonnen. "Die Palmen werden auf den Feldern von den Helfern abgeschlagen und gründlich gerupft, so dass am Ende nur das reine Blatt für die Verarbeitung übrigbleibt", erklärt Löscher.
Von allen Lieferanten zusammen werden täglich bis zu 17 Tonnen Grünkohl geerntet und auf dem Hof von Heinrich König in Borstel auf Lkw verladen. Diese bringen die Fracht zur Fabrik der Lipperland Konserven GmbH bei Bielefeld. Dort wird der Kohl in Dosen verpackt, erhitzt, im Wasserbad wieder abgekühlt und zu den Händlern gefahren.
Wie hervorragend der Grünkohl der Marke "Heinrich Lüders" schmeckt, davon überzeugte sich jetzt auch der Vize-Küchenchef des renommierten "Landhauses Scherrer" in Hamburg. Für eine Tageszeitung testete er acht Grünkohle aus dem Supermarkt, bewertete das "Heinrich Lüders"-Produkt mit vier von fünf möglichen Sternen und machte es zum Testsieger. "Das ist auch für uns Landwirte eine schöne Anerkennung unserer Arbeit", sagt Heinrich König stolz.
- Die Gaumenfreuden von Heinich König & Co. gibt es auch beim traditionellen Grünkohl-Festival, das am Montag, 17. November, um 18 Uhr in der Hamburger Fischauktionshalle stattfindet.

Auf dem Feld: Heinrich König (li.) und Florian Löscher halten "Rohstoffe" für den Grünkohl-Genuss und die fertigen Erzeugnisse in Konserven in Händen, während Erntehelfer die Palmen abrupfen
Grüner wird es nicht: Florian Löscher (li.) und Heinrich König mit den Grünkohl-Palmen
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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