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Kampf dem Fachkräftemangel: IHK stellte in Winsen Zukunftsinitiative "hierjetztmorgen" vor

Werben für die Zukunftsinitiative der IHK (v. li.): Winsens Bürgermeister André Wiese, Sönke Feldhusen und Matthias Wiegleb von der Winsener City-Marketing GmbH
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ce. Winsen. "hierjetztmorgen" ist der Titel der Zukunftsinitiative, die die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg angestoßen hat, um dem vielerorts grassierenden Fachkräftemangel zu begegnen. Bei einem Wirtschaftsgespräch, zu dem die Stadt Winsen und die City-Marketing GmbH jetzt eingeladen hatten, referierte Sönke Feldhusen, Leiter der IHK-Abteilung Starthilfe und Unternehmensförderer, über Auswege aus der Misere.
"Im IHK-Bezirk wird bis 2031 die Zahl der Erwerbsfähigen unter 50 Jahren um mehr als ein Viertel zurückgehen", prognostizierte Sönke Feldhusen auf der Basis jüngster Studien. Im Landkreis Harburg verringere sich die Zahl der Arbeitnehmer unter 50 in den kommenden 15 Jahren um 15,3 Prozent. Die Schere zwischen Arbeitskräfteangebot und -nachfrage gehe immer weiter auseinander, so dass bis 2030 im IHK-Bezirk über 50.000 Arbeitskräfte fehlen würden. "Schon heute mangelt es vor allem an Technikern, Pflegekräften und Logistik-Fachkräften wie Berufskraftfahrern", so Feldhusen.
Gegensteuern will die IHK mit der Initiative "hierjetztmorgen", die die Attraktivität der Region als Arbeits- und Lebensraum steigern soll. Rund 220 Teilnehmer aus Wirtschaft, Kommunalpolitik und Sozialwesen machen bereits mit. Ziele sind Fachkräftesicherung durch verstärkte Zusammenarbeit von Unternehmen und Kommunalpolitik, Verbesserung der (beruflichen) Bildungsmöglichkeiten, Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Erarbeitung von Mobilitätskonzepten für eine verkehrstechnisch gute Erreichbarkeit von Betrieben.
Umgesetzt werden sollen die Ziele unter anderem mit folgenden, zum Teil bereits gestarteten Projekten:
- Fachkräfteportal: Es soll als Internetplattform einen Überblick über regionale Unternehmen und Karrieremöglichkeiten schaffen und gleichzeitig für die Vorzüge der Region werben.
- Welcome Service Center (WSC): Sie informieren, beraten und begleiten zuziehende in- und ausländische Fachkräfte bei ihrem Einstieg in die Region.
- Rekrutierung ausländischer Fachkräfte: Bei der IHK wird eine Beratungsstelle geschaffen, die Unternehmen für die Heranziehung ausländischer Arbeitnehmer sensibilisiert und entsprechende Lösungsvorschläge anbietet.
- Familie und Beruf: Hier gibt es eine Beratungs- und Vermittlungsstelle für Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Sie informiert die Arbeitnehmer auch in Fragen der Pflege und Kinderbetreuung.
- Infos unter www.hierjetztmorgen.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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