Eyendorfer starten Bürgerbegehren für längere Straßenbeleuchtung

Beim Bürgertreffen: Eyendorfer Einwohner mit (v. li.): Bernhard Müller, André Bock und BI-Sprecherin Susanne Pawlak
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ce. Eyendorf. "Alle unsere Sorgen und Nöte werden von der Politik ignoriert! Wir sind sehr enttäuscht und werden nun selbst mit einem Bürgerbegehren die Initiative ergreifen." Das sagen Susanne Pawlak und Christian Bieschke, die in der Eyendorfer Siedlung "Osterfeld" leben. Gemeinsam mit rund 30 weiteren, um ihre Sicherheit besorgten Einwohnern aus der Siedlung und dem übrigen Ort beschlossen sie jetzt, ein Bürgerbegehren durchzuführen. Ihr Ziel: Die Straßenbeleuchtung soll künftig nicht nur am Wochenende, sondern auch werktags vom Einbruch der Dunkelheit bis frühmorgens brennen und so Einbrecher zu erschweren, ihre Taten zu begehen.
Auslöser für die Gründung der Bürgerinitiative (BI) war die jüngste Entscheidung des Gemeinderates, das Straßenlicht unter der Woche weiterhin ab 24 Uhr abzuschalten. "Damit wurde der Beschluss vom Januar erneut bestätigt, obwohl es seitdem wieder vermehrt Einbrüche zur Nachtzeit gegeben hat", ärgert sich Susanne Pawlak.
Für das Bürgerbegehren sammeln Helfer in der Gemeinde mindestens 101 gültige Unterschriften (zehn Prozent der Eyendorfer Wahlberechtigten) von Eyendorfern, die
eine Straßenbeleuchtung nachts auch während der Woche befürworten. Bis zum 30. August muss die Liste bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Stimmt der Rat dem Begehren nicht zu, muss er einen Bürgerentscheid durch alle Ortseinwohner ansetzen.

Petition für stärkere Polizeipräsenz

Ein weiteres Anliegen der Eyendorfer ist die Rund-um-die-Uhr-Besetzung der Salzhäuser Polizeistation. Dafür wollen Susanne Pawlak & Co. eine Petition starten und Unterschriften an zentralen Punkten in der Samtgemeinde sammeln. Die ersten Listen liegen am kommenden Sonntag beim „Tag der offenen Gartenpforte“ in einigen teilnehmenden Gärten im Osterfeld in Eyendorf aus. Wer ebenfalls Listen auslegen möchte, meldet sich bei den BI-Initiatoren Susanne Pawlak und Christian Bieschke.
Zum Bürgertreffen eingeladen waren auch Christdemokrat Bernhard Müller vom Salzhäuser Samtgemeinderat und der CDU-Landtagsabgeordnete André Bock. Letzterer begrüßte das Vorhaben sehr, da eine Veränderung der personellen Besetzung von Polizeistationen in der Fläche dringend erforderlich sei. "Die
geplanten zusätzlichen Einstellungen im Land gleichen noch nicht einmal die anstehenden Pensionierungen aus", bemängelte Bock. Einige Eyendorfer reagierten mit Unverständnis darauf, dass man in Salzhausen eine neue, teure Polizeiwache gebaut habe, die weder personell aufgestockt noch 24 Stunden besetzt sei. "Die Erfahrungen
aus den letzten nächtlichen Einbrüchen haben gezeigt, dass die Wartezeit bis zum Eintreffen der Polizei etwa aus Winsen mitunter mindestens eine Stunde gedauert hat. Ein Umstand, den Einbrecher sicher zu nutzen wissen", so ein Eyendorfer.
"Straßenbeleuchtung und Polizeistation sind wichtig für die Erhöhung der allgemeinen Sicherheit und liegen den Eyendorfern sehr am Herzen", betonten die Initiatoren. "Es wäre toll, wenn möglichst viele Menschen beide Vorhaben unterstützen - egal, ob durch ihre Unterschrift oder als aktive Helfer."

Beim Bürgertreffen: Eyendorfer Einwohner mit (v. li.): Bernhard Müller, André Bock und BI-Sprecherin Susanne Pawlak
Die Initiatoren der Bürgerbewegung: Susanne Pawlak und Christian Bieschke
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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