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Die Frist läuft bald ab - Noch bis Freitag können Betroffene Widerspruch gegen die Aldi-Ansiedlung einlegen

Die Anwohner fordern u.a. ein Verkehrs- und ein Immissionsgutachten | Foto: privat
  • Die Anwohner fordern u.a. ein Verkehrs- und ein Immissionsgutachten
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thl. Stelle. Noch bis kommenden Freitag, 13. Oktober, können alle Betroffenen ihren Widerspruch gegen die Änderung des Bebauungsplanes Fachenfelde-Süd und die damit einhergehende Ansiedlung des Aldi-Zentrallagers einlegen. Darauf weist Freya Sippel, Vorsitzende der Grünen, in einer Pressemitteilung hin.
"Für die vage Aussicht auf hohe Gewerbesteuereinnahmen, ohne jede Garantie auf diese Einnahmen oder auf regionale Arbeitsplätze, wird hier ein Projekt verfolgt, das große Nachteile für Natur und Ortsbild zeigt", so Sippel. "20 Hektar (20.0000 qm) sollen fast gänzlich versiegelt werden. Zudem gibt es hohe Verkehrsbelastungen und Luftverschmutzung über den Ortskern. Außerdem ist nicht nur der Grundwasserspiegel gefährdet, sondern auch der Bestand von Fledermäusen oder auch Kröten und Frösche." Sippel verweist auf Bayern, wo Bürger mit ihrem Protest ein solches Großprojekt verhindert haben. "Das muss auch hier möglich sein", sagt sie.
Auch die Anwohner des Baugebietes Oldendörpsfeld-West hoffen, dass viele Betroffene von ihrem Widerspruchsrecht gebrauch machen. Sie haben bereits eine Unterschriftenliste an die Gemeinde geben und u.a. das Erstellen eines Immissionsgutachtens gefordert. "In blumiger Rhetorik wurde das Projekt bisher seitens Aldi immer mit Schlagwörtern wie ehrliches, solides Unternehmertum mit langjähriger Tradition sowie Arbeitsplatzentwicklungspotential den Bürgern schmackhaft gemacht", kritisieren die Anwohner. "Allerdings spielten Aussagen wie 'die höhere Verkehrsbelastung durch den Schwerverkehr (nach Schätzungen seitens Aldi ca. 260 LKW-Fahrten pro Tag), werde ‚kaum spürbar sein‘ oder ‚die Lärmbelastung für die Wohngebiete sollte nicht stärker sein als bisher‘, die dahinter stehenden Probleme deutlich herunter. Die Immissionen (speziell durch Abgase) wurden dabei trotz Nähe des Lagers zum Spielplatz des Wohngebietes Oldendörpsfeld West überhaupt nicht betrachtet." Ein besonderes "Geschmäckle" sei dabei die Tatsache, dass einige Gutachten lediglich auf die von Aldi angegebenen Daten beruhen würden. "In der Empirie sagt man dazu etwas spöttisch: ‚Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast'", sagen die Gegner des Lagers.
Auch Stelles Bürgermeister Robert Isernhaben wird von der Kritik der Bewohner-Gemeinschaft nicht verschont. "Er kündigte zwar einen Workshop für das Verkehrsmanagement an, wann und in welcher Form dieser stattfinden soll, ließ er offen. Bis heute ist jedenfalls nichts passiert." Dabei bräuchten Stelle und die Nachbargemeinden ein klares, langfristiges Verkehrskonzept. "Es dürfen nicht schon wieder Fakten geschaffen werden, an den im Nachlauf wieder aufwendig 'herumgedoktert' werden muss. Wir brauchen eine strategische Planung für die Entwicklung unseres Ortes einerseits und Maßnahmen der Verkehrs- und damit auch Abgasreduktion andererseits", sagt die Gemeinschaft.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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