Schon 12.000 Anfragen bearbeitet
thl. Winsen. Die Tourist-Information im Winsener Marstall ist ein echter Gewinn für die Stadt. Das sagten jetzt die beiden Angestellten Karin Görz und Cathleen Schulz, als sie im zuständigen Fachausschuss über ihre Arbeit berichteten.
Die Anfragen seien sprunghaft angestiegen, heiß es. Habe man vor drei Jahren in den Monaten Januar bis April noch rund 2.000 Anfragen bearbeitet, seien es in diesem Jahr bereits fast 12.000. Und die Tendenz sei steigend.
Etwa 85 Prozent der Anfragensteller würden persönlich in der Touristinformation vorbeikommen, sagten Görz und Schulz. Der Rest werde telefonisch oder oder Mail erledigt. Dabei gehe es um Veranstaltungen, Ausflugsziele, Freizeitangebote, Kunst- u. Kulturprogramme, Unterkünfte/Gastronomie, Landkarten/Ortspläne, Bus- und Bahnverbindungen, Radrouten und Elbe-Schifffahrt. Aber auch an überregionalen Informationen wie über Hamburg, Lüneburg, Lüneburger Heide, Altes Land, Rosengarten und Elbtalaue-Wendland würden abgefragt werden. Dabei kämen die Auskunftssuchenden nicht nur aus den Landkreisen Harburg und Lüneburg, sondern aus ganz Niedersachsen sowie Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
Auf verschiedenen Messen und Veranstaltungen werde die Touristinfo vertreten und bekannt gemacht, so Cathleen Schulz und Karin Görz. Um für Touristen noch attraktiver zu werden, plane man eine Qualifizierung als "i-Marke". Mit dem Symbol könne man die Einrichtung in der ganzen Stadt ausschildern. Zudem plane man die Zusammenarbeit mit Busunternehmen, um den Tagestourismus in der Luhestadt noch weiter zu stärken.
Allerdings gibt es auch einen Wehrmutstropfen: Die räumlichen Kapazitäten der Touristinformation sind begrenzt, gerade im Bereich Präsentation und Lagerung. Hier benötige man zeitnah Abhilfe.
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