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Stundenlange Verzögerung - Abriss der alte Bahnbrücke im Zuge der B3 zog sich bis in die Nacht hinein

Um die Gleise zu schützen, wurden tonnenweise Holzbohlen, Folie, Strohballen und Sand ausgelegt  Fotos: thl/os (2)
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  • Um die Gleise zu schützen, wurden tonnenweise Holzbohlen, Folie, Strohballen und Sand ausgelegt Fotos: thl/os (2)
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thl. Sprötze. Die alte Bahnbrücke im Zuge der B3 in Sprötze ist weg. Das marode Bauwerk wurde am Samstag abgerissen. Dafür wurde die Bahnstrecke (rund 300 Züge pro Tag) für insgesamt 52 Stunden gesperrt. Wohl in weiser Voraussicht, denn der Abriss dauerte fast acht Stunden länger als geplant.
Mittags war Christian Magill, Sachgebietsleiter Brückenbau bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, noch zuversichtlich gestimmt. "Wir liegen voll im Zeitplan. Gegen 14 Uhr werden die Vorbereitungen abgeschlossen sein und die Abrissarbeiten beginnen. Zwischen 17 und 18 Uhr wird die Brücke dann weg sein", erläuterte er die Planung. Doch die Vorbereitungen zogen sich hin. Mussten doch jede Menge Strohballen, Vlies, Holzbohlen und Sand auf den Gleisen aufgebracht werden, um diese vor dem Gewicht der Abrissbagger und herabfallender Trümmerteile zu schützen.
Gegen 18 Uhr begann dann der Abriss. Dieser war nachts um 1 Uhr beendet. Bis zu sechs Bagger gleichzeitig "fraßen" sich durch den Beton. Anschließend galt es, die rund 250 Tonnen Schutt der Brücke beiseite zu schaffen und den Sicherungsuntergrund von den Gleisen wieder zu entfernen. Am Sonntag um 6 Uhr war dann alles fertig und die Bahn konnte die Gleise prüfen. "Für den Fall, dass sie sich verschoben haben, stehen Rüttelstopfmaschinen bereit, die das Gleisbett wieder unterfüllen und anheben können", erklärte Magill.
Die neue Bahnbrücke werde derzeit bereits vorbereitet, so Magill. Im Mai kommenden Jahres soll sie eingehängt und im August für den Verkehr freigegeben werden. 2019 soll dann die jetzige Behelfsbrücke ausgehoben und zurückgebaut werden.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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