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Asylbewerberunterkunft in Salzhausen eröffnet

Bei der Eröffnung in Salzhausen: Wolfgang Krause, Reiner Kaminski, Rene Meynicke und Johannes Freudewald
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"Wann kommen die ersten Asylbewerber? Aus welchen Ländern kommen die Menschen? Wer hilft ihnen, sich hier zurecht zu finden?". Es waren diese Fragen, die den Salzhäuser Bürgern auf der Seele lagen und die sie jetzt bei der offiziellen Eröffnung der neuen Asylbewerberunterkunft und einem Abend der offenen Tür auf dem OHE-Gelände an Bürgermeister und Landkreis richten konnten. Nach einer offenen Besichtigung der Anlage, die 58 Personen beherbergen wird, hatten sich Reiner Kaminski, Fachbereichsleiter für Soziales beim Landkreis Harburg, und Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Krause bei einer anschließenden Informationsveranstaltung den Fragen und Anregungen der zahlreich erschienenen Anwohner gestellt. "Donnerstag ziehen die ersten Bewohner in die Anlage ein. Ein Hausmeister und ein Sozialarbeiter vom Landkreis werden den Hilfesuchenden, die unter anderem aus Syrien, Algerien oder aus dem Sudan kommen, vor Ort oder in bürokratischen Belangen zur Seite stehen", so Kaminski.
Im Juni dieses Jahres war begonnen worden, die Containeranlage, die von dem Unternehmen "Human Care" aus Bremen betrieben wird, auf dem OHE-Gelände (Kreuzung Bahnhofstraße/Witthöffsfelde) aufzustellen. "Es gibt einzelne Einheiten, ähnlich wie Wohnungen, in denen sechs Personen in drei Zimmern zuzüglich einer Küche und einem Bad leben werden. So können wir bei der Belegung mehr auf Religion, Ethnie und Kultur achten", so Kaminski. Aber: Weitere Hilfe ist auch von der Bevölkerung notwendig. "Wichtig war uns, die Bewohner von Anfang an mit einzubeziehen. Wir begrüßen es, dass sich in vielen Gemeinden Initiativen zusammenschließen, um die neuen Nachbarn aus aller Welt hier herzlich willkommen zu heißen", so der Fachbereichsleiter weiter. Bürgerinitiativen, wie sie es z.B. in Garlstorf gibt, seien bei der Integration unerlässlich. "Der Landkreis bietet Sprachkurse an. Bei den steigenden Flüchtlingszahlen ist das jedoch auf lange Sicht ohne die Hilfe der Bürger nicht zu bewältigen", so Kaminski.
Das größte Problem seien aber nach wie vor fehlende Unterkünfte. "In Salzhausen wurden jetzt rund 110 Unterkünfte geschaffen. Bleibt die Zahl der Einreisenden konstant, werden aber mindestens nochmal so viele gebraucht", rechnete Bürgermeister Krause vor.
Auch der Landkreis steht vor einem großen Problem: "Sinken die Zahlen nicht, fehlen bis Ende des Jahres 2015 rund 2.200 Unterkünfte. Wir sind im Gespräch mit potentiellen Vermietern und suchen weiter nach Grundstücken. Dabei beschränken wir uns aufgrund der aktuellen Lage vor allem auf größere Objekte", so Kaminski.

Redakteur:

Sara Buchheister aus Winsen

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