Das weihnachtliche Wunderland in Otter - Fast 10.000 Lichter leuchten
bim. Otter. Überall strahlen in diesen Tagen die weihnachtlichen Lichterketten an Bäumen und Häusern. Doch die sind nichts im Vergleich zu dem, was Gunnar Kubigk (30) vor und an dem Haus in Otter (Samtgemeinde Tostedt) installiert hat, in dem er und seine Frau Yvonne (31) wohnen. Da leuchten Schnee- und Weihnachtsmänner mit Rentieren um die Wette, ist jeder Busch mit Lichterketten dekoriert. Fast 10.000 Lichter an der Zahl. Wer daran derzeit vorbeikommt, dem fällt nur ein Wort ein: „Wunderschön“.
Woher kommt die Leidenschaft bei Familie Kubigk? „Seine Mutter hatte früher schon den ‚Dekorationstick‘, den haben wir von seinen Eltern übernommen“, erzählt Yvonne Kubigk lächelnd mit Blick auf ihren Mann. Angefangen hatte Gunnar Kubigk 2009 mit 500 Lichtern. Jedes Jahr wurden es einige mehr.
Für das Installieren der Lichterketten nimmt sich der 30-Jährige jeweils eine Woche Urlaub. Sein Arbeitgeber, das Tostedter Traditions-Kaufhaus Bade, wo Yvonne und Gunnar Kubigk in der Fleisch-
abteilung arbeiten, zeigt dafür Verständnis. Die Kollegen sind - ebenso wie Nachbarn und Freunde - zum jährlichen Lichterfest eingeladen, wenn die Beleuchtung zum 1. Advent in Betrieb genommen wird.
Wo welches Lämpchen brennen soll, plant Gunnar Kubigk bis ins Detail - und das schon seit dem Sommer. „Der ganze Vorgarten wird danach gestaltet, die Beete entsprechend angelegt und auch schon mal ein Busch versetzt“, so Yvonne Kubigk, die ihrerseits für die Innengestaltung des „Weihnachtshauses“ zuständig ist.
Die Kinder Aimée (7) und John (10) sind natürlich begeistert und fiebern beim Aufbau der Licht-Installation mit. Diesmal verlegte Gunnar Kubigk ca. 500 Meter Kabel und wollte bei den Lichtern die 10.000-er Marke knacken, geworden sind es letztlich „nur“ 9.432 Lichter. Und die „tanzen“ dank Gunnar Kubigks ausgeklügeltem System in Verbindung mit Anlage, Boxen und Mischpult auch zur Musik im Takt.
• Wer das „Weihnachtshaus“ an der Tostedter Straße in Otter bestaunen möchte, hat dazu bis zum 1. Januar jeweils von 5.30 bis 8 Uhr und von 17 bis 22 Uhr Gelegenheit.
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